Erstes Vertragsgespräch zwischen FC Bayern und Musiala: Das fordern beide Parteien
München - Der FC Bayern will den 2026 auslaufenden Vertrag mit Jamal Musiala (21) so schnell wie möglich verlängern und das Juwel lange an den Verein binden. Nun gab es ein erstes Gespräch.
Wie "Sport Bild" berichtet, trafen sich Sportvorstand Max Eberl (51) und Sportdirektor Christoph Freund (47) vergangene Woche im Münchner Feinkost-Restaurant "Käfer" mit Musiala und dessen Management.
Demnach sollen die Bayern-Bosse gesagt haben, dass der Offensivstar das Gesicht des Vereins werden soll. Und das auch mit Blick auf die zunehmende internationale Vermarktung, bei welcher der deutsche Nationalspieler als Zugpferd für Fans in den USA, England, aber auch in Asien und Südamerika agieren soll.
Sportlich sollen die Münchner Verantwortlichen Musiala den Stammplatz hinter den Spitzen, den lange Zeit Fanliebling Thomas Müller (35) bekleidete, zugesichert haben. Unter Trainer Vincent Kompany (38) ist der dribbelstarke 21-Jährige bereits auf dieser Position gesetzt.
Außerdem soll die Mannschaft weiter verstärkt werden. Vor allem der Transfer von Michael Olise (22) habe Musiala beeindruckt. Eine Vertragsverlängerung mit Musiala würde auch die Münchner Chancen auf einen Transfer von Florian Wirtz (21) erhöhen.
FC Bayern und Jamal Musiala verhandeln über Vertragsverlängerung
Musiala soll gesagt haben, dass der Gewinn der Champions League als aktiver Bestandteil der Mannschaft sein oberstes Karriereziel sei. Beim Triple-Gewinn 2020 war der gebürtige Stuttgarter nur Ersatzspieler.
Individuell soll Musiala den Gewinn des Ballon d'Or als bester Fußballer der Welt zum Ziel ausgegeben haben.
Über das mögliche Gehalt wurde beim ersten Treffen noch nicht gesprochen. Musialas aktueller Vertrag soll auf neun Millionen Euro Jahresgehalt dotiert sein.
Ob die Münchner bereits sind, ihr Juwel mit einem Vertrag jenseits der 20-Millionen-Euro-Marke auszustatten, ist unklar. Aktuell verdienen Joshua Kimmich (29), Leroy Sané (28) und Harry Kane (31) über 20 Millionen Euro bei den Bayern.
Titelfoto: Axel Heimken / AFP