Druck auf FC Bayern wächst! Lockt Alaba einen Ex-Kollegen zu den Königlichen?
München - Die Saison geht in die heiße Phase: In der Bundesliga soll die zehnte Meisterschaft in Serie her, in der Champions League wird es ernst für den FC Bayern München. Doch nicht nur auf dem Feld selbst ist es spannend.
Denn hinter den Kulissen laufen die Planungen für die Zukunft bereits auf Hochtouren, vor allem eine Personalie rückt dabei derzeit immer wieder in den Fokus der Bosse - und auch den der Öffentlichkeit.
Die Rede ist von Serge Gnabry (26), dessen aktueller Vertrag an der Säbener Straße nur noch bis zum 30. Juni 2023 gültig ist. Sollte der FC Bayern basierend auf eben diesem Arbeitspapier mit dem Flügelflitzer in die kommende Spielzeit gehen, droht dem Verein im Anschluss ein weiterer ablösefreier Abgang, der zwangsläufig an den von David Alaba (29) erinnert.
Der österreichische Nationalspieler, der stets ein Eckpfeiler der Bayern-Mannschaft war, hatte den Rekordmeister im vergangenen Sommer ohne jeglichen Gegenwert in Richtung Madrid verlassen, spielt seither bei den Königlichen und könnte nun sogar zu einer Art Vorbild für Gnabry avancieren.
Mehr noch! Denn wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, soll der gebürtige Wiener verstärkt versuchen, Gnabry ebenfalls in die spanische Hauptstadt zu locken. Demnach soll Alaba für den Bayern-Star Werbung bei den Verantwortlichen machen, sich für eine Verpflichtung einsetzen. Ein erster Kontakt zwischen der Gnabry-Seite und den Real-Bossen soll bereits bestehen.
Nach Sport1-Informationen sollen die Königlichen nicht allein sein, weitere Vereine die Situation genau beobachten.
FC Bayern München: Muss der Rekordmeister Serge Gnabry in diesem Sommer vorzeitig verkaufen?
Während sich die Konkurrenz inzwischen somit offenbar schon mehr oder weniger intensiv mit einer Verpflichtung, die spätestens im Jahr 2023 ohne Zahlung einer Ablösesumme für nahezu jeden internationalen Spitzenverein eine durchaus interessante Option darstellen dürfte, beschäftigt, wird beim FC Bayern weiter an einer Verlängerung gearbeitet - allerdings wohl nicht um jeden Preis.
Zum Zünglein an der Waage dürfte in diesem Zusammenhang nämlich einmal mehr das Gehalt, welches die Münchner letztlich zu zahlen bereit sind, werden. Die Verhandlungen gestalten sich derzeit schwierig, beide Parteien liegen offenbar noch deutlich auseinander. Der Druck wächst, die Zeit spielt eher dem Offensivakteur in die Karten.
Wahrscheinlich ist, dass Gnabry bei seinem Gehalt in den Bereich vorstoßen möchte, in dem sich Leroy Sané (26) und Kingsley Coman (25), der unlängst einen neuen Vertrag unterschrieben hat, befinden.
Es ist ein Anspruch, der durchaus gerechtfertigt ist. Ob der Wunsch vonseiten des Klubs jedoch erfüllt wird, ist weiterhin offen.
Klar scheint angesichts der Perspektive: Sollte kein gemeinsamer Nenner gefunden werden, wäre alles andere als ein Verkauf schlicht fahrlässig - bei einem solchen müssten allerdings sowohl ein Abnehmer als auch Gnabry mitspielen.
Titelfoto: Matthias Schrader/AP-Pool/dpa