Bleiben die Bayern hart? Real plant finale Offerte für Davies - und will Druck maximieren
München - Geht bei der Personalie Alphonso Davies jetzt alles doch seinen Gang? Der 23 Jahre alte Kanadier wird schon länger mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Für einen langfristigen Verbleib beim FC Bayern spricht immer weniger.
Nach Informationen des spanischen Sportportals "Relevo" sollen die Königlichen bereit sein, einen finalen Anlauf in der laufenden Transferphase zu wagen, um den abwanderungsbereiten Akteur vom Rekordmeister ins Santiago Bernabéu zu lotsen.
Der Plan sieht demnach allerdings vor, nicht sofort aktiv zu werden, sondern mit der Abgabe einer Offerte bis kurz vor dem Ende des Transferfensters zu warten. Dieses schließt in den europäischen Spitzenligen in wenigen Wochen am 30. August.
Durch diese Herangehensweise soll der Druck auf die Münchner Verantwortlichen maximiert werden.
Hintergrund ist der nach der kommenden Saison auslaufende Vertrag des Abwehrspielers. Der FC Bayern würde Davies folglich ablösefrei verlieren.
Es ist kein großes Geheimnis, dass Sportvorstand Max Eberl (50) und Co. gerne mit dem 23-Jährigen verlängern würden - aber nicht um jeden Preis. Zum Zünglein an der Waage scheint deshalb einmal mehr das Gehalt zu werden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Davies rund 20 Millionen Euro pro Jahr fordern, aber nur 13 Millionen Euro geboten bekommen.
Sollte das Vorhaben nicht aufgehen und die Bayern mit Davies in das letzte Vertragsjahr starten, würden die Real-Bosse im nächsten Sommer wohl ein weiteres Mal auf den Spieler zugehen. Spätestens dann sollten sie leichtes Spiel haben ...
Titelfoto: Lukas Barth/dpa