Pavard vor Bayern-Abschied: Schnappt sich ein CL-Finalist den Abwehrspieler?
München - Die Zeit von Benjamin Pavard (27) beim FC Bayern München neigt sich offenbar ihrem Ende entgegen. Der Franzose liebäugelt mit einem Abschied, ein Champions-League-Finalist soll Interesse am Abwehrspieler haben.
Wie die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" berichtet, soll sich Inter Mailand mit einer Verpflichtung des Rechtsfußes beschäftigen. Die Lombarden treffen am 10. Juni (21 Uhr, ZDF) im Endspiel der Königsklasse auf Manchester City.
Demnach soll Pavard den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters mitgeteilt haben, dass er den Verein verlassen möchte. Dies deckt sich mit übereinstimmenden Berichten aus Deutschland.
Steine dürften die Bayern-Bosse dem Verteidiger mit Blick auf dessen vorzeitigen Wechselwunsch aus finanziellen Gründen wohl kaum in den Weg legen.
Denn: Der Vertrag des 27-Jährigen läuft nur noch bis zum Ende der kommenden Spielzeit. Wollen die Münchner den Nationalspieler im nächsten Jahr nicht ablösefrei ziehen lassen, sollte ein Verkauf im anstehenden Transferfenster vollzogen werden.
Die Nerazzurri, die sich im Gegenzug von Milan Skriniar (28) trennen wollen, sollen gewillt sein, für Pavard rund 20 Millionen Euro zu zahlen. In Stein dürfte diese Summe allerdings besser noch nicht gemeißelt sein.
FC Bayern: Ablösesumme für Benjamin Pavard wohl eher jenseits der 30-Millionen-Euro-Marke
Denn die Bayern werden höchstwahrscheinlich eher eine Ablöse jenseits der 30-Millionen-Euro-Marke für den Franzosen anvisieren. Pavard war im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart für stolze 35 Millionen Euro nach München gelotst worden, mit der eigenen Rolle aber oft nicht zufrieden. Einen Hehl hat er daraus nicht gemacht, sondern seinen Unmut lautstark kundgetan.
Trotz allem brachte der Weltmeister von 2018 es wettbewerbsübergreifend bislang auf 162 Einsätze für den alten und neuen Meister, in denen er zwölf Treffer erzielen und ebenso viele vorbereiten konnte. Neben vier Meisterschaften in der Bundesliga konnte Pavard zudem jeweils einmal den Gewinn des DFB-Pokals, der Champions League, des UEFA Supercups, der FIFA-Klubweltmeisterschaft und zwei Triumphe im deutschen Superpokal mit dem FC Bayern feiern.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa