Tauziehen um Harry Kane geht weiter: Bayern-Bosse reisen offenbar nach England
München/London - Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur um Starstürmer Harry Kane (30) gehen Berichten zufolge in die nächste Runde.
Wie unter anderem "Bild" und Transfer-Experte Fabrizio Romano auf Twitter/X schrieben, sollten der Münchner Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (55) und der Technische Direktor Marco Neppe (37) an diesem Montag nach England fliegen, um die Verpflichtung des englischen Nationalmannschaftskapitäns weiter voranzutreiben.
Berichten zufolge war das Treffen zwischen Teilen der Münchner Transfer-Taskforce und Spurs-Boss Daniel Levy (61) eigentlich schon für vergangenen Freitag geplant gewesen.
Dazu kam es aber nicht. Die Verhandlungen mit dem Premier-League-Club liefen über andere Kanäle weiter, hieß es.
Die Verpflichtung von Kane genießt weiterhin oberste Priorität bei den Münchnern. Bei den Testspielen in Tokio gegen Manchester City (1:2) und Kawasaki Frontale (1:0) machte sich der fehlende Neuner erneut bemerkbar und die Torausbeute blieb ohne Wunschstürmer Kane ein Manko.
"Harry Kane ist definitiv ein hochattraktiver Spieler. Er ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft, Torschützenkönig und würde insofern uns und der Bundesliga guttun", hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer (69) auf der Asienreise gesagt.
Neues Angebot soll bei 87 Millionen Euro liegen
Mit seinen ersten Angeboten war der deutsche Fußball-Rekordmeister abgeblitzt. Medienberichten zufolge haben Neppe und Dreesen nun eine neue Offerte im Gepäck.
Wie die "Daily Mail" berichtete, liegt die neue Sockelablöse, die die Münchner bieten, bei rund 87 Millionen Euro. Die Summe könnte sich noch durch Bonuszahlungen erhöhen. Kane hat in Tottenham noch einen Vertrag bis Sommer 2024. Die Spurs, allen voran Club-Besitzer Joe Lewis (86), sind nicht bereit, ihren Stürmer ablösefrei zu verlieren.
Lewis hatte daher einen sofortigen Verkauf von Kane gefordert, falls dieser sich weigere, ein neues Arbeitspapier in London zu unterzeichnen.
Titelfoto: JUSTIN TALLIS/AFP