Abschied vom FC Bayern: Coman darf gehen, doch findet sich auch ein Abnehmer?
München - Kingsley Coman (28) gilt beim FC Bayern als Verkaufskandidat. Der Franzose könnte eine stattliche Summe in die Kasse des Rekordmeisters spülen. Doch findet sich bis zum Ende dieses Monats auch ein passender Abnehmer?
Dass der französische Nationalspieler nach dem Ende der Transferperiode am 30. August um 20 Uhr auch weiterhin in Diensten der Münchner steht, dürfte inzwischen als überaus fraglich gelten. Er selbst hat wohl einen Klub von der Insel im Blick.
Wie "CaughtOffside" berichtet, soll sich Coman vor allem einen Wechsel zum FC Arsenal und folglich in die Premier League vorstellen können. Auch die Gunners würden sich demnach mit der Personalie beschäftigen, jedoch nicht mit einem Kauf planen.
Stattdessen sei eine Leihe anvisiert. Diese würde das Risiko für den Verein von Trainer Mikel Arteta (42) überschaubar halten. Vor allem die massive Verletzungsanfälligkeit Comans dürfte so manchen potenziellen Interessenten durchaus abschrecken.
Bei einer potenziellen Ablösesumme, die im Bereich von 40 bis 50 Millionen Euro liegen dürfte, ist das wenig verwunderlich.
In München hat der Flügelspieler, der inzwischen seit 2017 den Dress des Rekordmeisters trägt, noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027. Steine würden ihm im Falle eines Wechselwunschs aber sicherlich nicht in den Weg gelegt werden.
Kingsley Coman vor Abschied beim FC Bayern im Sommer: England, Spanien oder doch Frankreich?
Dem Bericht zufolge soll sich der 28-Jährige jedoch nicht ausschließlich auf das englische Oberhaus versteifen, auch die spanische Primera División soll für ihn eine ansprechende Alternative darstellen.
Unter anderem wird in diesem Zusammenhang immer wieder ein Engagement beim FC Barcelona ins Spiel gebracht, bei dem es für Coman zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer bei den Münchnern, Hansi Flick (59), kommen würde.
Der Haken: Die Katalanen haben kaum finanzielle Mittel, selbst das Gehalt, das sich auch die Bayern-Bosse gerne einsparen würden und deshalb selbst bei einer Leihe wohl offene Ohren haben dürften, könnte für Probleme bei dem La-Liga-Klub sorgen.
Von Geldsorgen weit entfernt ist ein weiterer möglicher Abnehmer, der aber weder aus England noch aus Spanien kommt.
Die Rede ist von Paris Saint-Germain. Die Franzosen konnten gerade erst den FC Bayern beim Kampf um die Dienste von Désiré Doué (19) ausstechen, haben ihre Kaderplanungen damit allerdings noch längst nicht abgeschlossen. Bei dem Ligue-1-Verein durchlief Coman einst alle Jugendstationen, ehe es ihn im Jahr 2014 zu Juventus Turin nach Italien zog.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa