Von null auf eins! So kletterte Energie Cottbus an die Spitze der 3. Liga
Cottbus - Der Cottbus-Wahnsinn geht weiter: Nach dem 12. Spieltag hat sich der Aufsteiger an die Tabellenspitze der 3. Liga katapultiert. Eine sensationelle Entwicklung nach dem Stotterstart!
1. Spieltag: Energie Cottbus gibt gegen Arminia Bielefeld eine Führung im eigenen Stadion aus der Hand und kassiert in der Nachspielzeit das 1:2. Null Punkte zum Start!
2. Spieltag: Beim Ostderby in Dresden führt Cottbus nach elf Minuten phänomenal 2:0. Am Ende steht ein 2:4 und die Wollitz-Elf erneut mit leeren Händen da. Die FCE-Fans versinken für eine Nacht im Tal der Tränen.
3. Spieltag: Energie gelingt gegen Mitaufsteiger Aachen der erste Saisonsieg - in der Nachspielzeit. Durchatmen in der Lausitz.
4. Spieltag: Auf die Erleichterung folgt die Ernüchterung! Bei Aufstiegskandidat Wiesbaden zeigt Cottbus eine starke Leistung, nutzt seine Chancen nicht und verliert abermals unglücklich. Drei Punkte aus vier Spielen sind die Bilanz eines Abstiegskandidaten.
8. Spieltag: Die Erfolgswelle hat ihren Lauf genommen - Cottbus gewinnt viermal in Folge, siegt oftmals spektakulär und torreich. Die Euphorie ist entfacht!
Energie Cottbus kommt richtig in Fahrt und stürmt auf Platz eins
10. Spieltag: Den Härtetest im Spitzenspiel gegen den SV Sandhausen besteht Cottbus und knöpft dem Tabellenführer ein 1:1 ab. Energie tritt zu dem Zeitpunkt fast schon wie ein Spitzenteam auf.
11. Spieltag: Zum ersten Mal nach mehr als 13 Jahren gewinnt Cottbus das Ostderby in Aue und setzt sich in der Tabelle oben fest. Fast 2000 Energie-Fans begleiten das Team unter der Woche ins Erzgebirge.
12. Spieltag: Cottbus fertigt 1860 München ab! Schon nach der ersten Halbzeit führt Energie mit 4:1, zum Abpfiff steht ein furioses 5:1 und die Tabellenführung.
Cottbus hat nach zwölf Spielen die mit Abstand meisten Tore erzielt (31 Buden) und 23 Punkte auf dem Konto. Das ist mehr als die Hälfte, von dem, was die Lausitzer zum ausgerufenen Ziel Klassenerhalt brauchen.
Trainer Claus-Dieter Wollitz (59) wird es nicht gerne hören, aber: Auch das Überraschungsteam der Vorsaison, der SSV Ulm, hatte zu dem Zeitpunkt die identische Punktzahl - und stieg am Ende auf.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel; Robert Michael/dpa