Cottbus - Den Titel des Herbstmeisters der 3. Liga musste Energie Cottbus an Erzrivale Dynamo Dresden überlassen, was die herausragende Hinrunde des Aufsteigers nicht schmälert. TAG24 zeigt eine Auswahl der größten Gewinner (und Verlierer) der famosen Halbserie!

Timmy Thiele (33) - der Oldtimer nimmt Fahrt auf! Ein solches Comeback hätten dem "Auslaufmodell" nicht viele zugetraut. Über 1000 Tage musste Thiele auf seinen nächsten Drittliga-Treffer warten, ehe er Ende September loslegte.

Gegen Osnabrück schlug Thiele doppelt zu, wenige Tage später legte er gegen Saarbrücken einen Viererpack nach. 16 Scorerpunkte in 16 Spielen zeigen, dass Alter nicht vor Klasse schützt.

Maximilian Krauß (28) - zündet die Torrakete! Der Wirbelwind kann nicht nur schnell, sondern auch schön. Fünf teils spektakuläre Tore hat der Sturmrakete schon erzielt.

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Über das gesamte Kalenderjahr sind es zwölf Ligatore seit seinem Cottbus-Wechsel. Persönlicher Torrekord.

Elias Bethke (21) - die Krake der Lausitz! An dem Youngster war in der Hinrunde kein Vorbeikommen. Auch statistisch. In seinem Zeugnis stehen sechs Zu-Null-Spiele, mehrfach Spieler des Spiels und nach Noten der Bestwert aller Akteur der Liga.

Längst steht der Super-Keeper bei Bundesliga-Klubs im Notizbuch - eine Spielklasse, die ihm Trainer Pele Wollitz (59) schon länger prophezeit.

Tolcay Cigerci (29) - ein Magier verzaubert die Liga! 2021/22 präsentierte der Ausnahmekönner seine Tricks zum ersten Mal für eine Halbserie bei Viktoria Berlin der 3. Liga.

Im Energie-Trikot macht der Ballzauberer genauso weiter! Zwölf Torbeteiligungen sind der Bestwert aller Mittelfeldspieler der Liga.

Dominik Pelivan (28) - Ritterschlag für den viel Gescholtenen! Im Aufstiegsjahr oft kritisiert, vertraute Wollitz dem Krieger eine Liga höher und kürte ihn nach einem Drittel der Saison zum "besten Sechser der Liga".

Energie Cottbus Cottbus-Präsident verrät: So tickt Pele Wollitz wirklich!

Kein Wunder, dass Pelivan der erste Spieler ist, mit dem sich Cottbus über eine Vertragsverlängerung einig ist. Es wäre ein Ritterschlag nach harten Jahren.

Jan Shcherbakovski (23) - der tiefe Fall eines Hochbegabten. Der Edeltechniker galt als Gewinner der Vorbereitung, verlor nach mäßigen Saisonstart massiv an Standing und Anschluss in der Mannschaft. Und zählt jetzt den großen Verlierern.

Trotz übermäßigen Talents spielt er wie schon zu seiner Zeit bei Dynamo nur noch eine Nebenrolle. Nach zweimaliger Leihe und Festverpflichtung stehen die Zeichen auf Abschied - spätestens im Sommer, wenn der Vertrag ausläuft.