Nach Aus bei Dynamo: Shcherbakovski wechselt fest zu Energie Cottbus!
Cottbus/Dresden - Bei Dynamo Dresden wurde Jan Shcherbakovski (23) nicht glücklich, in der kommenden Drittliga-Saison wird er nun gegen die SGD spielen. Nach zwei Leihen und der Vertragsauflösung an der Elbe hat Energie Cottbus die feste Verpflichtung des Mittelfeldspielers offiziell gemacht.
Das gab der Aufsteiger aus der Lausitz am Samstagmorgen in einer Mitteilung bekannt.
"Wir hatten Jan zuletzt zweimal aus Dresden ausgeliehen. In der vergangenen Saison entstand diese Option am Ende hauptsächlich auf Eigeninitiative von ihm selbst", erklärte Chefcoach Claus-Dieter Wollitz (58).
"Er hat uns immer wieder deutlich gemacht, dass er für Energie Cottbus spielen möchte und für unsere Mannschaft brennt. Das konnte man in der Rückrunde auch sehr gut sehen", fügte der 58-Jährige an.
Im vergangenen Januar heuerte der 23-Jährige ein zweites Mal auf Zeit bei den Cottbussern an und hatte anschließend mit starken Leistungen großen Anteil am Aufstieg in die 3. Liga.
Der FC Energie machte auch keinen Hehl daraus, dass man Shcherbakovski gern langfristig halten würde, doch zunächst mangelte es am nötigen Kleingeld. Der Vertrag des Offensivakteurs in Dresden lief noch bis 2025, womit eine Ablöse fällig geworden wäre.
Da der neue Dynamo-Coach Thomas Stamm (41) aber ebenfalls keine Verwendung für den gebürtigen Belarussen fand, verständigten sich Klub und Spieler Ende Juni auf eine vorzeitige Auflösung des Arbeitspapiers.
Jan Shcherbakovski trainiert bereits beim FC Energie Cottbus
"Die Vertragsauflösung in Dresden kam uns dabei natürlich entgegen, weil wir keine Ablösesumme zahlen können. Eine gute Lösung für alle Seiten, wie wir finden", so Wollitz weiter.
In den vergangenen Tagen nahm Shcherbakovski bereits als Probespieler am Mannschaftstraining des FCE teil. Seinen neuen Kontrakt unterschrieb er demnach schon am gestrigen Freitag.
"Wir sind davon überzeugt, dass Jan noch weit mehr draufhat und unserer Mannschaft bei den anstehenden Herausforderungen in der 3. Liga helfen kann", freute sich sein Trainer.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg