Kein Cottbus-Comeback: Einstiger Energie-Himmelsstürmer wechselt in die Türkei!
Erzurum (Türkei)/Cottbus - Seit Wochen warten Fans von Energie Cottbus auf den nächsten Neuzugang. Jetzt steht fest: Ein einst hochgejubelter Angreifer kehrt nicht zurück.
Es wäre zu romantisch gewesen - eine Wiedervereinigung von Streli Mamba (30) und Energie. Viele FCE-Anhänger hatten sich eine Rückkehr des früheren Himmelsstürmers erträumt.
Unvergessen seine Saison 2017/18, in der er mit 19 Buden Energie aus der Regionalliga ballerte. Auch in der 3. Liga im Jahr darauf sorgte Mamba mit elf Hütten und seinem unfassbaren Speed für Aufsehen.
Der Konterstürmer wechselte anschließend zum SC Paderborn, krönte sich sogar zum fünffachen Bundesliga-Torschützen (zwei Treffer gegen Borussia Dortmund).
Doch anstatt sportlich weiter groß Karriere zu machen, folgte Mamba in den jüngsten Jahren zumeist dem Ruf des Geldes: Kasachstan, China und Türkei hießen die letzten sportlich überschaubaren Stationen.
Und dabei wird es auch bleiben: Mamba unterzeichnete am Freitagabend einen Vertrag bei Erzurumspor FK (zweite türkische Liga). Eine FCE-Rückkehr, sofern sie denn überhaupt Thema war, ist damit (wieder einmal) vom Tisch!
Streli Mamba schoss Energie Cottbus 2018 zum Aufstieg in die 3. Liga
Fakt ist: Mamba hätte aufgrund der Position und seiner Vergangenheit zum FCE gepasst. Trainer-Manager Claus-Dieter Wollitz (59) ist seit Längerem auf der Suche nach einem Angreifer für das Zentrum und die rechte Seite.
Fakt ist auch, dass der FCE im Sommer 2022 ganz stark an einer Verpflichtung Mamba interessiert war und dem früheren Publikumsliebling ein Angebot vorgelegt hatte - Mamba lehnte ab.
Doch so weit kam es diesmal wohl gar nicht - Wollitz wiegelte schon vor Monaten bezüglich einer Rückkehr ab. Der Stürmer sei in Gehaltsklassen unterwegs, die für den FCE nicht bezahlbar seien.
Neuer Nahrung hatte das Gerücht bekommen, da Mambas Vertrag bei Tuzlaspor Ende Juni ausgelaufen und der Angreifer auf dem Markt war - er entscheid sich letztlich für einen Wechsel innerhalb der Türkei.
Titelfoto: Bildmontage: Ronny Hartmann/ZB/dpa