Cottbus - Zehn Spieltage in der 3. Liga sind absolviert - Zeit für eine Einordnung von Überraschungsteam Energie Cottbus vor dem Ostkracher bei Erzgebirge Aue (Dienstag, 19 Uhr)!

17 Zähler aus zehn Partien - Aufsteiger Energie Cottbus kann zufrieden sein mit dem Start in die Saison.

Vor den ausstehenden Sonntagsspielen haben sich die Lausitzer für eine Nacht auf den zweiten Tabellenplatz geschoben und damit den kommenden Gegner Aue überflügelt.

Doch ist Energie schon ein Spitzenteam? Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz (59) wiegelte nach dem 1:1 gegen Spitzenreiter SV Sandhausen ab: "Wir nehmen den Punkt mit, der weiterhin gegen den Abstieg ist."

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Die offizielle Zielstellung der Lausitzer lautet Klassenerhalt - fünf Jahre Regionalliga wirken nach. Daran ändern auch die jüngsten Leistungen nichts.

Die ausgeglichene 3. Liga liefert immer wieder überraschende Ergebnisse, wie der 5:1-Sieg von Hannovers U23 bei Wehen Wiesbaden.

Die Hessen gelten als Aufstiegsaspirant, während die Niedersachsen als Absteiger Nummer eins gehandelt wurden.

Fakt ist: In der derzeitigen Verfassung gehört Cottbus zu den stärksten Teams der Liga. Auch in dem Spitzenspiel auf hohem Niveau präsentierte sich die Wollitz-Elf ebenbürtig.

Selbst Sandhausen-Trainer Sreto Ristic (48) bekannte: "Fakt ist, dass hier ein Gegner auf dem Platz war, der nicht zufällig hier oben steht." Um nachzulegen: "Das ist schon ganz gut, was Cottbus spielt."

"Ganz gut" trifft es ganz gut - speziell zwischen Minute 61 und 75 zeigte der FCE eine Schwächephase, in der mehr als der eine Gegentreffer hätte fallen können.

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Einmal klärte ein FCE-Akteur auf der Linie, dann rettete der Pfosten, ein weiteres Mal war Keeper Elias Bethke (21) zur Stelle.

Aber: In der Schlussphase legte Cottbus noch einmal zu, war dem Siegtreffer ganz nah.

Aue wird im Ostderby eine Topleistung brauchen, wollen sie die Cottbuser besiegen. Die letzte Niederlage der Lausitzer datiert vom vierten Spieltag.