Hundertschaften, Wasserwerfer & Co.: Cottbus wird gegen Dynamo abgeriegelt!

Cottbus - Großkampftag für die Polizei! Wenn am Samstag Energie Cottbus Dynamo Dresden zum Ostderby empfängt (Anstoß: 14 Uhr), greift ab 8.30 Uhr ein weitflächiges Sicherheitskonzept. Das Wichtigste in Kürze!

Letztmals war Dynamo 2016 in Cottbus zu Gast - damals gewann Dynamo mit 2:0.
Letztmals war Dynamo 2016 in Cottbus zu Gast - damals gewann Dynamo mit 2:0.  © Bernd Settnik/dpa

Seit Wochen ist dieses Spiel ausverkauft, knapp 20.000 Fans werden ins LEAG Energie Stadion strömen. Darunter gut 2000 aus der sächsischen Landeshauptstadt. Karten gibt es am Spieltag keine mehr, um 11.30 Uhr öffnen die Stadiontore.

Klar: Das erste Aufeinandertreffen seit 2016 in Cottbus ist eines mit Spreng-Potenzial!

Dafür wird der Cottbuser Stadtring - wie gewohnt - hermetisch abgeriegelt. Ein Großaufgebot der Polizei wird erwartet, nach TAG24-Infos werden wieder Hundertschaften der Berliner und Brandenburger Bereitschaftspolizei angefordert.

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Darüber hinaus wird in den Zügen und am Bahnhof Richtung Cottbus massiv Personal der Bundespolizei eingesetzt, um Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fans zu verhindern.

Auch Wasserwerfer werden wieder das Derbybild im Vorfeld bestimmen. (Symbolbild)
Auch Wasserwerfer werden wieder das Derbybild im Vorfeld bestimmen. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

TAG24 erfuhr auch, dass wie schon beim Ostderby gegen Hansa Rostock auch Wasserwerfer in Stadionnähe postiert werden. Im besten Fall müssen diese natürlich nicht zum Einsatz kommen.

Stand Donnerstagmittag gab es laut Polizei keine Vorfälle, die strafrechtlich verfolgt werden mussten. Sticker und Schmierereien in Grenzgebieten der "Energie-Zone" und dem "Dynamo-Land" gehören zu den üblichen Scharmützeln.

Polizeikosten: Keine Mehrkosten für Energie Cottbus und Brandenburger Vereine

Die Polizei wird - wie schon gegen Hansa Rostock - mit einem Großaufgebot den Cottbuser Bahnhof(svorplatz) sichern. (Archivbild)
Die Polizei wird - wie schon gegen Hansa Rostock - mit einem Großaufgebot den Cottbuser Bahnhof(svorplatz) sichern. (Archivbild)  © TAG24/Lukas Schulze

Und wer bezahlt den Spaß? Gut eine Woche ist der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts her, dass Fußballvereine an den Kosten von Hochrisikospielen beteiligt werden können.

Große Aufregung bei vielen Klubs, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. So auch zunächst im Lager von Energie Cottbus. Die Lausitzer sind Hausherr des Drittliga-Gipfels und bundesweit unter Beobachtung am Samstag.

Doch die Brandenburger müssen für das Spiel keine Kostenübernahme befürchten. Nach TAG24-Informationen gibt es keine Bestrebungen des Innenministeriums, die Kosten auf die Vereine umzulegen.

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In Energie Cottbus und dem SV Babelsberg gibt es in Brandenburg nur zwei Vereine mit einer nennenswerten Fankultur. Die Zahl der Spiele mit höchster Sicherheitsstufe lässt sich jährlich an einer Hand abzählen.

Titelfoto: Bidlmontage: Patrick Pleul/dpa; Lukas Schulze/TAG24

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