Geheime Transfer-Gespräche bei Energie Cottbus: Kehrt dieses Eigengewächs zurück?
Cottbus - Trotz des ersten Saisonsieges ist Aufsteiger Energie Cottbus weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die Mission Klassenerhalt 3. Liga. Jetzt gibt es Gespräche über die Rückkehr eines Eigengewächses in die Lausitz!
Es war ein tränenreicher Abschied: Im Sommer 2023 verließ Tobias Eisenhuth (22) Energie Cottbus infolge des verpassten Drittliga-Aufstiegs und wechselte zu Jahn Regensburg.
Für den gebürtigen Berliner war das Kapitel Cottbus nach acht Jahren beendet. Viele Jahre besuchte Eisenhuth die Lausitzer Sportschule, ehe er 2019 den Durchbruch bei den Profis schaffte.
Jetzt könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen! Wie TAG24 in Erfahrung brachte, hat der FCE Interesse an einer Rückholaktion seines Eigengewächses, das am Samstag im LEAG Energie Stadion war.
Schon seit einigen Wochen gibt es vereinsintern Gedankenspiele um den vielseitigen Defensivakteur. Eisenhuths Berater Benjamin Heidlberger äußerte auf TAG24-Anfrage:
"Ich kann bestätigen, dass es zwischen Energie Cottbus und dem Spieler Gespräche gab. Tobi kennt den Verein, die Mannschaft und den Trainer. Pelé Wollitz hat Tobi schon als U19-Spieler eine Plattform gegeben und ihn sehr gut entwickelt."
Tobias Eisenhuth könnte bei Energie Cottbus seine Entwicklung fortsetzen
Der Plan: Eisenhuth könnte Energie auf der wichtigen Sechser-Position helfen. Außerdem kann der frühere U19-Nationalspieler auch den Posten als zentralen Verteidiger bekleiden.
Trainer Claus-Dieter Wollitz (59) hatte kürzlich ausgerufen, einen schnellen Innenverteidiger zu suchen. Dieses Attribut würde Eisenhuth ebenso mitbringen wie seinen Altersvorteil - dank seiner 22 Jahre bedient er die wichtige U23-Regel.
Allerdings sind noch mehrere Fragen offen! Zum einen besitzt Eisenhuth in Regensburg einen Kontrakt bis Sommer 2025. In der Aufstiegssaison gehörte er zum erweiterten Stammpersonal (27 Einsätze, drei Scorerpunkte).
Doch nach der schnellen Rückkehr in die 2. Bundesliga spielt er im Schatten von erfahrenen Haudegen wie Kapitän Andreas Geipl (32) eine untergeordnete Rolle. Eisenhuth steht voll im Training, dennoch scheint eine Vertragsauflösung möglich.
Cottbus sollte nicht zu lange zögern: Auch weitere Liga-Konkurrenten haben längst ihr Interesse signalisiert! Ein Wechsel müsste bis Montagabend vollzogen werden, dann schließt das Transferfenster der 3. Liga.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Gabor Krieg