Er überschlug sich mit seinem Auto: Unfall-Drama um Cottbus-Star!

Cottbus - Mit seinem furiosen Treffer der Marke Traumtor avancierte Maximilian Krauß (28) gegen die SpVgg Unterhaching zum Cottbuser Matchwinner. Doch was kaum einer wusste: Vor nicht allzu kurzer Zeit hatte der Flügelflitzer einen großen Schutzengel auf seiner Seite!

Maximilian Krauß (28) kann spätestens nach seinem Treffer gegen Unterhaching wieder lachen. (Archivbild)
Maximilian Krauß (28) kann spätestens nach seinem Treffer gegen Unterhaching wieder lachen. (Archivbild)  © Sebastian Räppold/Matthias Koch/dpa

Mit ausgebreiteten Armen bejubelte "Maxi" Krauß seinen herrlichen Treffer. Der Schockmoment seines Autounfalls war wie weggewischt.

Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz (59) hatte den Umstand des Verkehrsunfalls öffentlich gemacht. Doch ob der Details hüllten sich Spieler und Klub in Schweigen …

Erst Wochen später kommen schockierende Bruchstücke des Unfallvorgangs ans Licht: Demnach habe Krauß mit seinem Auto eine Bodenwelle erwischt, dabei seien Sachen vom Beifahrersitz gefallen.

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Krauß habe sich danach gebückt und kam mit seinem Wagen von der Straße ab, raste in einen Graben. Der Stürmer versuchte gegenzusteuern - zu spät! Das Auto überschlug sich.

Es ist ein kleines Wunder, dass Krauß den Unfall nahezu unversehrt überlebte. Seine Karre war Schrott, Totalschaden!

Jetzt spricht erstmals der Verein über den Unfall. "Wir sind wirklich froh, dass dieser Unfall für Maxi am Ende so glimpflich ausgegangen ist. Das ist das Wichtigste. Alles andere ist ersetzbar", so der Klub auf TAG24-Nachfrage.

Energie Cottbus: Maximilian Krauß trifft keine zwei Wochen nach seinem Autounfall

Der Flügelflitzer (v.) hatte bei dem Unfall einen Schutzengel an seiner Seite. (Archivbild)
Der Flügelflitzer (v.) hatte bei dem Unfall einen Schutzengel an seiner Seite. (Archivbild)  © IMAGO / Contrast

Verein und Spieler wollten den Unfall verständlicherweise zunächst nicht an die große Glocke hängen. Im Umfeld ist von "großem Respekt" die Rede, wie Krauß den Schock verarbeitet habe.

"Wir haben ihm danach als Verein die vollste Unterstützung gegeben und alles getan, was möglich war. Das weiß er sehr zu schätzen und es war somit für ihn, und eigentlich für uns alle somit leichter, wieder zur Tagesordnung überzugehen."

Krauß wählte den Weg der aktiven Erlebnisbewältigung, nur wenige Tage nach dem Unfall mischte der Angreifer wieder im FCE-Training mit.

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Keine zwei Wochen später folgte das Traumtor in der 3. Liga gegen Unterhaching, das einer feinen Einzelleistung vorausging. Mit seinem stärkeren rechten Fuß zog er von der linken Seite nach innen und zirkelte den Ball vom Strafraumeck herrlich in den Winkel!

Sein vierter Saisontreffer, sein erster seit gut einem Monat, ein Tor gegen seinen Ex-Klub. Eine bessere Antwort auf sein Unfall-Drama hätte Krauß nicht geben können.

Titelfoto: IMAGO / Contrast

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