Er stieg mit Cottbus in die Bundesliga auf - kehrt diese Energie-Legende jetzt zurück?
Cottbus - Als Aktiver gehörte er 2006 zu den gefeierten Helden des zweiten Bundesliga-Aufstiegs, bis heute steht er auf Platz 16 der Akteure mit den meisten Spielen für Energie Cottbus. Jetzt könnte die Rückkehr in die Lausitz folgen!
Sieben Jahre lang hielt Daniel Ziebig (heute 41) seine Knochen für Energie Cottbus hin. Der Linksverteidiger erlebte sämtliche Höhen, wie die goldenen Bundesliga-Zeiten 2006 bis 2009 und den Neuaufbau in der 2. Bundesliga, mit, ehe er Anfang 2013 den FCE verließ.
Jetzt könnte es zur Wiedervereinigung mit dem Klub kommen, für den er die meisten Profipartien (158) bestritt!
TAG24 weiß, dass Ziebig am Mittwoch in Cottbus vor Ort war. Er besuchte nicht nur die Geschäftsstelle, sondern tauschte sich auf mit Verantwortlichen beim Mittagessen in einer Cottbuser Lokalität intensiv aus.
Der Plan: Ziebig soll neuer U17-Trainer des FCE werden! Der A-Lizenzinhaber war zuletzt mehrere Jahre für Hansa Rostock tätig, zuletzt als Co-Trainer der U23.
Diese übernahm er zur Winterpause im Trainertandem mit Uwe Speidel (53, auch ein Ex-Cottbuser), konnte die Hansa-Reserve aber nicht mehr vor dem Regionalliga-Abstieg retten.
Daniel Ziebig ist heute Trainer, spielte früher auch für Dynamo Dresden und den Halleschen FC
Folgt jetzt die Rückkehr in die Heimat? Ziebig, der im Fußballosten auch für Dynamo Dresden und den Halleschen FC kickte, hatte in Cottbus dank seiner beherzten Spielweise bei vielen Fans einen Stein im Brett.
2015 beendete der Mann aus Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) seine aktive Laufbahn, blieb dem Fußball aber als Scout und Trainer erhalten. Kurios: Schon vor einigen Jahren war "Ziebe" als Energie-Co-Trainer im Gespräch.
Cottbus schätzt seine fachlichen Qualitäten, Profi-Erfahrungen und Vereins-Vergangenheit, möchte die Identifikationsfigur unbedingt zurückgewinnen.
Ziebig hat gute Karten und soll auch persönlich nicht abgeneigt sein, war mit NLZ-Leiter Matze Rahn (34) schnell auf einer Wellenlänge. Eine Entscheidung dürfte bald fallen, eine andere ist schon getroffen:
Karim Alain (37), bis dato U17-Trainer, rückt mit seiner Mannschaft in die U19 auf. Die hatte der bisherige A-Junioren-Coach Fabian Adelmann (32) Richtung Braunschweig verlassen.
Titelfoto: Bildmontage: Bernd Settnik/dpa