Cottbus - Aufsteiger Energie Cottbus ist in der 3. Liga weiter das Team der Stunde. Nach vier Siegen in Folge haben sich die Lausitzer bis auf Tabellenplatz vier vorgearbeitet. Trainer Claus-Dieter Wollitz (59) muss erste Fragen zu einem möglichen direkten Durchmarsch beantworten.

Der Cottbuser Höhenflug geht weiter! 16:3 Tore und die Maximalausbeute von zwölf Punkten fuhr der FCE in den vier jüngsten Spielen ein.

Die Bilanz ist umso bemerkenswerter, da nach dem vermurksten Auftakt gegen Bielefeld und Dresden wenig auf eine derartige Lausitzer Leistungsexplosion hindeutete.

Längst fühlen sich erste Fans an den SSV Ulm und Preußen Münster erinnert, die im Vorjahr den direkten Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga schafften.

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Doch nicht mit Energie-Coach Pelé Wollitz, der zur Bodenhaftung mahnt: "Ich weiß, dass es eine Floskel ist, ich kann es selber auch nicht hören [...], dennoch sollten wir wirklich von Spiel zu Spiel gehen."

Das offizielle Ziel der Cottbuser ist der Klassenerhalt. Wollitz untermauerte auf der Pressekonferenz nach dem Saarbrücken-Sieg diese Marke: "Ich habe eben geguckt - vom viertletzten [Abstiegsplatz] sind wir acht Punkte weg."

Außerdem ist derzeit das Momentum auf der Cottbuser Seite. Offensiv verwandelt der FCE mit traumwandlerischer Sicherheit seine zahlreichen Chancen und nimmt gerne gesehene Geschenke wie jene der Saarbrücker an.

Trügt also der Schein? In der Tat war das Spiel gegen Saarbrücken "enger" als es das deutliche Ergebnis von 4:1 vermuten ließe.

Auch eine Sechs-Tore Woche wie von Mittelstürmer Timmy Thiele (33) wird sich nicht beliebig wiederholen lassen.

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Dennoch ist die geballte Angriffs-Power kein Zufall, sondern Ergebnis eines eingespielten Systems gepaart mit individueller Klasse.

Was also tun, sollte der Höhenflug weiter anhalten? "Sollte das wirklich so am 30. Spieltag sein, dann werde ich alles versuchen, dass es so kommen würde", so Wollitz vielsagend.