Cottbus an der Tabellenspitze, doch wie geht es mit Trainer Wollitz weiter?
Cottbus - Seit Freitagabend ist der ersehnte Aufstieg in die 3. Liga für Energie Cottbus "aus eigener Kraft" zu schaffen. Doch unabhängig davon steht die Frage - wie geht es eigentlich über die Saison hinaus mit Trainer Claus-Dieter Wollitz (58) weiter?
Nach dem gewonnenen Showdown gegen Greifswald und der Samstags-Niederlage des BFC Dynamo grüßt Energie Cottbus von der Tabellenspitze der Regionalliga Nordost.
Doch erst am 19. Mai wird der FCE wissen, in welcher Spielklasse er kommende Saison antreten wird. 3. Liga oder Regionalliga? Hinter den Kulissen laufen die Planungen für die kommende Spielzeit dieser Tage zweigleisig.
Und über allem steht die Frage: mit welchem Trainer? Die Vertragssituation von "Pele" Wollitz ist für viele Außenstehende etwas wirr.
Im Januar 2023 verlängerte Cottbus mit seinem Cheftrainer "ligaunabhängig" über den Sommer 2023 hinaus, die Angabe einer konkreten Vertragslaufzeit hatte der Klub vermieden.
Auf diesem Umstand sprach Niederlausitz Aktuell den Trainer-Fuchs vor dem Regionalliga-Gipfel an, der in aller Entspanntheit versicherte:
"Also ich glaube, dass die Vertragssituation schon seit Monaten, eigentlich seit Jahren geklärt ist."
Energie Cottbus und Claus-Dieter Wollitz wollen langfristig zusammenarbeiten
Das sorgte bei vielen Anhängern in der Fangemeinde für Durchatmen. Doch was bedeutet diese Aussage genau?
Auf TAG24-Anfrage bestätigt der Verein, dass Wollitz einen gültigen Vertrag über die Saison hinaus besitzt und dass man mit dem Trainer langfristig zusammenarbeiten wolle.
"Da braucht sich keiner Gedanken machen, dass irgendwelche Möglichkeiten nicht möglich sind", beteuert Wollitz, der den Cheftrainer und Sportlichen Leiter in Personalunion gibt.
Im Klartext: Der langjährige Cottbus-Coach bleibt als Steuermann an Bord! Inklusive der laufenden Saison begleitete Wollitz schon acht Cottbuser Spielzeiten von Anfang bis Ende.
Insgesamt wäre es seine zwölfte Saison, in der mindestens einmal an der Seitenlinie als Energie-Trainer stehen würde.
Dank der geklärten Trainerfrage dürfte das viele Vertragsgespräche mit aktuellen wie möglichen Spielern einfacher machen. Bleibt nur noch die Ligafrage.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Gabor Krieg