München - Der Frust war offenbar riesig! Energie Cottbus kassierte gegen den TSV 1860 München die höchste Auswärtspleite der eigenen Drittliga-Geschichte - die Wut darüber ließen die Fans an den Sanitäranlagen des Grünwalder Stadion aus.

Es war ein komplett gebrauchter Tag für Energie Cottbus: Obwohl das Spiel in München dank eines nicht gegebenen Tors eigentlich glücklich für die Lausitzer begonnen hatte, gingen sie danach mit 1:5 baden und hatten Glück, dass auch Saarbrücken Punkte liegen ließ und somit nicht auf einen Zähler heranrückt.

Auch wenn zahlreiche FCE-Anhänger ihre Mannschaft trotz der herben Pleite auf dem Platz noch feierte, reagierten sich einige mitgereiste Fans an den Toiletten der Ostkurve ab.

Wie Fotos der Sanitäranlagen zeigen, wurden einige Klos komplett auseinandergenommen, sämtliche Trennwände lagen im Anschluss lose auf dem Boden.

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Dazu beschmierten die Gäste die Wände und beklebten sie mit unzähligen Stickern.

Der Vorfall reiht sich ein in eine lange Liste von Vandalismus-Episoden: Erst vor wenigen Wochen hatten sowohl Auswärtsfahrer von Dynamo Dresden als auch Hansa Rostock den Gästeblock in Aachen zerlegt, kurz darauf demolierten Anhänger des 1. FC Magdeburg die Sanitäranlagen des gerade neu eingeweihten Stadion des polnischen Zweitligisten Odra Opole.