Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt soll in das Rennen um den Schweizer Shootingstar Ardon Jashari eingestiegen sein!

Das berichtet das italienische Fußball-Portal "calciomercato.it". Demnach sollen neben der halben Serie A auch die Bundesligisten Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen Interesse an dem 22-Jährigen haben.

Der zehnfache Schweizer U21-Nationalspieler, der auch bereits zwei Kurzeinsätze in der A-Nationalmannschaft der Eidgenossen absolvieren konnte, wechselte im vergangenen Sommer von seinem Ausbildungsverein FC Luzern für eine Ablöse vom sechs Millionen Euro zum belgischen Meister und Champions-League-Teilnehmer FC Brügge.

Mit guten Leistungen - vor allem auch in der europäischen Königsklasse - schaffte es der defensive Mittelfeldspieler in die Notizbücher internationaler Spitzenvereine und ließ seinen Marktwert geradezu explodieren.

Eintracht Frankfurt Verlängerung und Abschied: Das ändert sich bei Frankfurts TV-Expertinnen Simic und Kromp

Konnte Jashari laut "Transfermarkt.de" Ende des vergangenen Jahres diesen bereits auf 11 Millionen Euro steigern, so sind es drei Monate später schon 25 Millionen Euro!

Groß aufspielen und sich in den Blickpunkt der Scouts rücken konnte sich Jashari dabei natürlich in den Play-offs der Champions League, in denen Brügge das italienische Top-Team Atalanta Bergamo ausschaltete.

Im Achtelfinale war dann zwar nach zwei Niederlagen gegen Aston Villa Schluss mit der Königsklasse.

Mit dem Sprung unter die Top 16 des europäischen Fußballs kann der Tabellenzweite der belgischen Jupiler Pro League aber dennoch mehr als zufrieden sein.

Dass Ardon Jashari in der kommenden Saison weiterhin dem FC Brügge zu internationalem Glanz verhilft, ist allerdings sehr fraglich. Dafür dürfen die Belgier bei einem Verkauf des Spielers, der noch einen gültigen Vertrag bis 2029 besitzt, mit einem beträchtlichen Geldsegen rechnen.

Auf etwa 30 bis 35 Millionen Euro schätzt "calciomercato.it" die mögliche Ablösesumme - für die Eintracht wäre dies dann ein neuer Transfer-Rekord.

Allerdings dürfte in den Planungen der Hessen durchaus eine Rolle spielen, dass ein Wechsel von Hugo Larsson (20) im kommenden Sommer als nicht unwahrscheinlich angesehen wird.

Eintracht Frankfurt Üble Knauff-Verletzung überschattet teuer erkauften Eintracht-Sieg gegen Stuttgart

Die dann vakante Stelle im defensiven Mittelfeld könnte Jashari einnehmen. Und bei den geschätzten bis zu 60 Millionen Euro, die die SGE für Larsson einnehmen könnte, wäre auch die Ablöse für den Schweizer problemlos zu stemmen.