Wegen Pyro-Zündeleien der Fans: Eintracht Frankfurt muss hohe Strafe zahlen
Von Christian Johner
Frankfurt am Main - Bundesligist Eintracht Frankfurt muss unter anderem wegen mehrerer Pyrotechnik-Vergehen eine Strafe in Höhe von 91.750 Euro zahlen.

Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag.
Der Verein kann bis zu 30.300 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Eintracht Frankfurt hat den Urteilen den Angaben zufolge zugestimmt. Sie sind somit rechtskräftig.
Außerdem wurde der Eintracht angeordnet, 8000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Grund hierfür sind laut DFB Banner, die im Fanblock der Eintracht im Bundesliga-Spiel beim FC St. Pauli am 11. Januar zu sehen waren.
Mittels eines Transparentes sei eine Botschaft vermittelt worden, die als queer-feindlich und homophob interpretiert werden könne, hieß es damals in einer Stellungnahme des Clubs. Das Duell mit St. Pauli war auch eines der Spiele, in denen die Frankfurter Anhänger zündelten.
Pyrotechnik-Vergehen der Eintracht-Fans auch beim FC Heidenheim und der TSG Hoffenheim
In den Bundesliga-Partien beim 1. FC Heidenheim und bei der TSG 1899 Hoffenheim sowie im DFB-Pokal bei RB Leipzig war es ebenfalls zu Pyrotechnik-Vergehen gekommen.
Im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 warfen die Frankfurter Zuschauer mindestens zwei Feuerzeuge und einen Plastikbecher in Richtung Spielfeld, wie es vom DFB hieß.
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa