Wegen Bahn-Streik: Verkehrschaos bei Eintracht-Derby gegen Mainz 05 befürchtet
Frankfurt am Main - Die An- und Abreise der Zuschauer des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen Mainz 05 am Freitagabend wird wegen des Lokführerstreiks der GDL beschwerlicher als sonst. Es droht ein Verkehrschaos.
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat auch erhebliche Auswirkungen auf die An- und Abreise der Zuschauer zum Fußball-Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FSV Mainz 05 am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN).
"Die Deutsche Bahn hat wie beim letzten Streik einen Notfahrplan mit stark reduziertem Angebot an Fahrten erstellt", teilte die Bahn am Mittwoch mit. "Sonst angebotene Zusatzfahrten können nicht zur Verfügung gestellt werden."
Deshalb bittet die Bahn alle Fußballfans, genügend Zeit bei der Anreise einzuplanen und sich vorab sowie kurz vor Reiseantritt über Reisemöglichkeiten und -alternativen über die elektronischen Auskunftsmedien (bahn.de) zu informieren, hieß es.
Außerdem hat Eintracht Frankfurt die Stadionöffnungszeit aufgrund der besonderen Bedingungen angepasst: Die Stadionöffnung wird um eine Stunde auf 17.30 Uhr vorgezogen, hatte der Verein mitgeteilt. Die Anreise der Mainzer-Fans soll vorwiegend mit Fanbussen erfolgen.
Auf den Straßen im Rhein-Main-Gebiet könnte es zu schwerwiegenden Verzögerungen kommen
Innerhalb von Frankfurt sollen nach Angaben der Deutschen Bahn ab Hauptbahnhof an Spieltagen zusätzlich zur Straßenbahnlinie 21 Sonderzüge der Straßenbahnen (Linie 20) im Drei-Minuten-Takt zur Station "Stadion" in der Nähe des Deutschen Bank Parks eingesetzt werden. Die Buslinie 61 sowie die Sonderlinie 80 verkehren zwischen Frankfurt Flughafen und Frankfurt Südbahnhof. Die Busse fahren über Frankfurt-Niederrad Richtung Stadion. Haltestellen sind dann "Stadionbad" oder "Osttribüne".
Trotz der angebotenen Verbindungen werden zahlreiche Fans auch mit dem Auto anreisen. Zusätzlich zum freitäglichen Feierabendverkehr droht aufgrund des Bahnstreiks im Rhein-Main-Gebiet also ein wahres Verkehrschaos.
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa