War's das, Seppl? Frankfurts Rode nach Schock-Diagnose wohl vor Karriere-Aus
Frankfurt am Main - Schock für Eintracht Frankfurts Kapitän Sebastian Rode (33): Der defensive Mittelfeldspieler fällt wegen einer Knieverletzung für längere Zeit aus und bangt um einen würdigen Karriere-Abschied.
Es werde sehr schwer für ihn, "der Mannschaft nochmal sportlich helfen zu können im Verlauf der restlichen Saison", schrieb Rode am heutigen Donnerstag an die Eintracht-Fans. "Nichtsdestotrotz werde ich nochmal alles geben, um mich am letzten Spieltag auf dem Platz von euch zu verabschieden."
Der 33-Jährige hatte zu Saisonbeginn angekündigt, seine Laufbahn im Sommer zu beenden. Sollte Rode nicht rechtzeitig fit werden, wäre die 1:2-Niederlage in der Conference League gegen Union Saint-Gilloise in der Vorwoche sein letzter Auftritt als Profi gewesen.
"Nachdem ich schon die letzten drei Monate mit mal mehr und mal weniger Schmerzen in meinem Knie zu kämpfen hatte, habe ich letzten Freitag eine Untersuchung machen lassen, um einen Status quo für mein Knie zu bekommen", berichtete Rode.
"Das Ergebnis war sehr deprimierend." Er werde sich zeitnah einer Arthroskopie unterziehen.
Auch Ellyes Skhiri droht für Samstag auszufallen, Robin Koch ist angeschlagen
Im Bundesliga-Gastspiel beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim am Samstag droht zudem Ellyes Skhiri (28) auszufallen. "Er hat immer noch Rückenprobleme", berichtete Eintracht-Trainer Dino Toppmöller (43). Skhiri fehlte deshalb am Donnerstag wie der erkältete Abwehrchef Robin Koch (27) im Training.
"Robin hatte einen leichten Rückfall. Wir sind aber vorsichtig optimistisch, dass er am Samstag spielen kann", sagte Toppmöller. Das gelte auch für Neuzugang Hugo Ekitiké (21), der aus Gründen der Belastungssteuerung nur individuell trainierte.
In den Kader zurückkehren wird Mittelfeldspieler Hugo Larsson (19), der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung ausgefallen war. "Er ist aber noch keine Option für die Startelf", sagte Toppmöller.
Titelfoto: Tom Weller/dpa