Von Saint-Gilloise: Will Frankfurt diesen Conference-League-Schreck?
Frankfurt am Main - Mit jeweils einer Vorlage in Hin- und Rückspiel der Zwischenrunde in der Conference League war Mohamed Amoura (23) maßgeblich am Ausscheiden von Eintracht Frankfurt gegen Union Saint-Gilloise beteiligt. Möglicherweise wechselt der Stürmer die Seiten und ist schon im kommenden Sommer ein Adlerträger.
Zumindest berichtet der belgische Journalist Sacha Tavolieri in seinem wöchentlichen Blog auf YouTube vom Interesse der Hessen am 22-fachen algerischer Nationalspieler (sechs Tore).
Amoura war im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro aus der Schweiz vom FC Lugano in die Jupiler Pro League gewechselt, wo er bei Saint-Gilloise den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Victor Boniface (23) ersetzen sollte.
Auch wenn es im Moment in den Play-offs zur belgischen Meisterschaft nicht richtig rundläuft für Union Saint-Gilloise und man auch im Achtelfinale der Conference League gegen Fenerbahce ausschied, hatte sich Amoura in einer ansonsten sehr gut verlaufenen Saison als echter Volltreffer herausgestellt.
In 41 Pflichtspielen für die Belgier erzielte der 23-Jährige bereits 22 Tore, bereitete sechs weitere vor und steigerte seinen Marktwert laut transfermarkt.de mittlerweile auf 16 Millionen Euro.
Auch RB Leipzig soll an Amoura Interesse haben
Das hat ihn natürlich auf die Liste prominenter Vereine in Europa gesetzt. Neben der Eintracht sollen laut Sacha Tavolieri Brighton & Hove Albion aus der Premier League, Olympique Lyon und RB Leipzig Interesse haben.
Da Amoura aber noch einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2027 bei Saint-Gilloise besitzt, würde für ihn im Sommer eine Ablösesumme fällig. Wie Tavolieri wissen will, soll der Verein 20 Millionen Euro sowie eine Beteiligung im Falle eines Weiterverkaufs fordern.
In der Offensive ist der Algerier flexibel einsetzbar. Spielte er in der belgischen Liga nahezu ausschließlich auf der Mittelstürmer-Position, so kommt er in der Nationalmannschaft eher als Linksaußen und in Ausnahmefällen auch als Rechtsaußen zum Einsatz.
Titelfoto: Virginie Lefour/BELGA/dpa