Frankfurt am Main - Arthur Theate (24) war wohl einer der Knaller-Transfers der Frankfurter Eintracht. Sein scheinbar guter Einstand im neuen Verein brachte ihm auch direkt einen Startelf-Einsatz bei der 0:2-Schlappe in Dortmund ein. Doch etwas stimmte da dann doch nicht so ganz. Droht jetzt schon Zoff mit Coach Dino Toppmöller (43)?

Der Grund für Zwistigkeiten könnte an der Positionierung des belgischen Nationalverteidigers im Abwehrverbund der Hessen sein. Denn dort agierte der 24-Jährige im Signal-Iduna-Park überraschenderweise als linker Außenverteidiger anstatt als linker, zentraler Defensivmann.

Nichtsdestotrotz lieferte Theate einen enorm starken Auftritt auf fremder Position ab und ließ die vom Trainer anberaumte Abwesenheit von Stamm-Linksverteidiger Niels Nkounkou (23) keine Sekunde ins Gewicht fallen.

Zu souverän und abgeklärt kochte der von Stade Rennes an den Main gewechselte Belgier seine schwarz-gelben Gegenspieler ab - bis er in der 69. Spielminute eben von jenem Nkounkou abgelöst wurde.

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Eigentlich war Theate jedoch als der Ersatzmann des in Richtung Paris Saint-Germain abgewanderten Willian Pacho (22) nach Frankfurt gelotst worden. An dessen Stelle agierte jedoch in Dortmund der Brasilianer Tuta (25).

Wie Toppmöller gegenüber der Bild-Zeitung jedoch nun erklärte, lag dies schlichtweg am guten Auftreten des Innenverteidiger-Duos Tuta und Robin Koch (28), das bereits beim DFB-Pokal-Erstrundensieg bei Eintracht Braunschweig (4:1) zu überzeugen wusste.

Möglichen Positionsdebatten rund um den vielversprechenden Neuzugang schob "Toppi" des Weiteren direkt einen Riegel vor: "Wir sehen Arthur grundsätzlich schon als Innenverteidiger. Weil er uns mit seiner Spieleröffnung da viel geben kann", so der 43-Jährige.

Darüber hinaus gab es auch umgehend noch ein Sonderlob für den 24-jährigen Lockenkopf, dem sein Übungsleiter einen "Top-Charakter" attestierte. So sei Theate stets mit Feuereifer dort im Einsatz, "wo wir ihn brauchen".