Vertragsverlängerung bei Eintracht-Superstürmer Kolo Muani, doch etwas ist faul
Frankfurt am Main/Windischgarsten - Er ist derzeit eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt: Eintracht Frankfurts Senkrechtstarter Randal Kolo Muani (24). Während die SGE den Topscorer der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit gerne halten will, ist ein Wechsel in diesem Sommer nicht ausgeschlossen. Sind die Spekulationen um seine Zukunft jetzt ein für alle Mal vorbei?
Wie die Bild-Zeitung berichtete, wurde dem Franzosen beim Abschlussfest des Trainingslagers im österreichischen Windischgarsten ein ganz besonderer Vertrag zur Verlängerung seines ohnehin bis 2027 gültigen Arbeitspapiers vorgelegt. Die Sache hatte aber - leider, mögen da die Anhänger der Adlerträger sagen - einen gewaltigen Haken.
Aber von vorn: Im Rahmen des gemütlichen Beisammenseins kurz vor der Rückreise nach Frankfurt am Main tummelten sich zahlreiche Fans rund um die SGE-Akteure, die geduldig plauderten und allerlei Autogrammwünsche erfüllten.
An einem Tisch hatten es sich neben Kolo Muani auch der abwanderungswillige Djibril Sow (26) und Mittelfeld-Ass Eric Junior Dina Ebimbe (22) bequem gemacht.
Plötzlich suchte ein Fan den direkten Kontakt mit dem heißbegehrten Angreifer und richtete folgende Worte an ihn: "Du hast heute so viele Sachen unterschrieben. Ich habe das wichtigste Dokument zur Unterschrift für dich vorbereitet", so YouTuber Norman Schwarz in Richtung des 24-Jährigen.
Eintracht-Fan jubelt Kolo Muani eigenhändig verfassten Vertrag unter: Spieler will "Berater anrufen"
Bei dem Dokument handelte es sich um einen fertig ausformulierten Vertrag zwischen Kolo Muani und den "unvergleichlichen, unverzichtbaren Anhängern von Eintracht Frankfurt", das den Stürmer dazu verpflichten soll, bis zum Ende der Sommer-Transferphase (31. August) keinen Wechsel vorzunehmen.
Doch damit nicht genug: Darüber hinaus sollte der Shooting-Star einmal pro Woche eine Social-Media-Liebeserklärung an die Eintracht und deren Supporter richten sowie in der kommenden Saison mindestens eine Torbeteiligung pro Partie liefern.
Sichtlich amüsiert vom "Vertrag", der gleich in drei Ausführungen (deutsch, englisch und französisch) daher kam, versprach Kolo Muani, umgehend seinen Berater zu kontaktieren. Da dürfte ja praktisch nichts mehr schiefgehen.
Titelfoto: Tom Weller/dpa