Verhandlungen mit Leverkusen geplatzt: Schlägt Eintracht Frankfurt bei ihm jetzt zu?
Frankfurt am Main - Eine Vertragsverlängerung mit Bayer 04 Leverkusen schien bereits fix, doch jetzt kam doch alles anders. Erweist sich Eintracht Frankfurt als Nutznießer und landet einen Transfer-Coup?
Nadiem Amiri (26) war wohl einer der Gewinner des Trainerwechsels von Gerardo Seoane (44) hin zu Xabi Alonso (41).
Dem Spanier gelang es nicht nur, die Werkself wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen, sondern auch einzelne Spieler wieder besser zu machen.
Bestes Beispiel hierfür ist der unter Seoane keine Rolle spielende Amiri. Alonso setzte wieder vermehrt auf den Edeltechniker, sprach ihm sein Vertrauen aus und der 26-Jährige zahlte es mit einigen guten Auftritten zurück.
Alles sah danach aus, dass Amiri aufgrund seiner Leistungen sogar einen neuen Vertrag beim Pillenklub unterzeichnen könnte. Gerade als qualitativ hochwertiger Rotationsspieler, der oftmals (13 Partien) auch von Beginn an auflief, überzeugte der gebürtige Ludwigshafener die Bayer-Bosse.
Dass eine Vertragsverlängerung über 2024 hinaus nun geplatzt ist, liegt nach Sky-Informationen vor allem an Amiri selbst, der sich eben nicht als Joker sieht, sondern mehr Startelfeinsätze fordert. Dies kann man ihm in Leverkusen nicht garantieren, weshalb sich die Wege jetzt trennen sollen und man noch in diesem Sommer versucht, den Fan-Liebling gewinnbringend zu verkaufen, bevor man ihn im nächsten Jahr ablösefrei verliert.
Wechselt Nadiem Amiri von Bayer 04 Leverkusen zu Eintracht Frankfurt? Interesse bestand schon einmal
Der variable Mittelfeldkicker erhofft sich dank seiner deutlich verbesserten Form lukrative Offerten.
Interessenten gibt es laut Sky gleich mehrere aus dem In- und Ausland. Bereits im April berichtete der Sportsender, dass Amiri in den Fokus von Eintracht Frankfurt rücken würde, sofern dessen Verhandlungen mit Leverkusen scheitern.
Dieser Fall ist nun eingetreten, weshalb sich alle SGE-Anhänger berechtigte Hoffnungen auf einen echten Klasse-Transfer machen können.
Allzu teuer dürfte eine Verpflichtung des Deutsch-Afghanen bei der kurzen Restlaufzeit seines Vertrages und einem aktuellen Marktwert von sechs Millionen Euro (laut transfermarkt.de) zudem nicht werden.
Möglicherweise wird der ehemalige deutsche Nationalspieler sogar der direkte Nachfolger von Daichi Kamada (26) - vom Positionsprofil würde es jedenfalls perfekt passen.
Titelfoto: Montage: Marius Becker/dpa