Überraschende Transfer-Enthüllungen: Eintracht will im Winter doch mehr Spieler holen!

Frankfurt am Main - Von zwei neuen Stürmer ist seit längerer Zeit die Rede, aber nun will Eintracht Frankfurt im Winter wohl doch noch öfter auf dem Transfermarkt zuschlagen, als zunächst gedacht.

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (43) hat bereits angekündigt, auf dem Winter-Transfermarkt aktiv zu werden.
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (43) hat bereits angekündigt, auf dem Winter-Transfermarkt aktiv zu werden.  © Sebastian Gollnow/dpa

Einen Kolo-Muani-Ersatz sucht man bei der SGE sowieso seit dessen unrühmlichen Last-Minute-Abgangs im vergangenen Sommer. Darüber hinaus wurde zuletzt bekannt, dass man noch einen zweiten Angreifer verpflichten möchte, falls sich eine angemessene Option auftut.

Ein bulliger Mittelstürmer, wie es Rafiu Durosinmi (20) von Viktoria Pilsen ist, wäre wohl die erste Wahl. Mit ihm ist man neuesten Berichten zufolge nun sogar schon in intensiven Verhandlungen.

Zudem könnten sich die Adlerträger daneben einen schnellen, wendigen Angreifer vorstellen. Diesbezüglich ploppten Anfang der Woche Meldungen über ein Interesse an Union-Flitzer Scheraldo Becker (28) auf.

Perfekt vorbereitet? Mit diesem Plan will Eintracht Frankfurt auf Marmoush-Verkauf reagieren
Eintracht Frankfurt Perfekt vorbereitet? Mit diesem Plan will Eintracht Frankfurt auf Marmoush-Verkauf reagieren

Doch jetzt berichtet die Bild, dass die SGE-Verantwortlichen womöglich bis zu vier neue Kicker im Winter holen wollen! Demnach will Sportvorstand Markus Krösche (43) den Kader vor allem in der Innenverteidigung sowie im defensiven Mittelfeld verstärken.

Afrika-Cup am Anfang des kommenden Jahres könnte bei der Eintracht für Probleme sorgen

Erst in diesem Jahr gab Pascal Groß sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und spätestens damit wohl Begehrlichkeiten bei der Frankfurter Eintracht geweckt.
Erst in diesem Jahr gab Pascal Groß sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und spätestens damit wohl Begehrlichkeiten bei der Frankfurter Eintracht geweckt.  © Federico Gambarini/dpa

Klar ist: Mit Kristijan Jakic (26) plant der Verein nicht mehr und Kapitän Sebastian Rode (33) hat aktuell wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Bleiben nur noch Youngster Hugo Larsson (19) und Ellyes Skhiri (28) für die Position des Sechsers. Da die Eintracht meist mit einer Doppel-Sechs agiert, wird es gerade hier zusehends dünn.

Bedenkt man dann noch, dass Anfang des Jahres Leistungsträger Skhiri aufgrund seiner Teilnahme mit Tunesien am Afrika-Cup (13. Januar bis 11. Februar) wochenlang fehlen wird, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

Interesse hat der hessische Bundesligist schon seit geraumer Zeit an Leandro Barreiro (23) vom Liga-Konkurrenten 1. FSV Mainz 05. Außerdem kamen am Mittwoch Gerüchte um Nationalspieler Pascal Groß (32/Brighton Hove Albion) auf, die allerdings wohl erst im nächsten Sommer konkreter werden könnten.

Kurios: Eintracht-Boss zückt für Titel-Wette sein Portemonnaie
Eintracht Frankfurt Kurios: Eintracht-Boss zückt für Titel-Wette sein Portemonnaie

In der Defensive spielen die Frankfurter auch unter Neu-Coach Dino Toppmöller (42) mit einer Dreierkette. Dementsprechend benötigt man in diesem Bereich Kadertiefe, die aktuell nicht unbedingt vorhanden ist. Auch ohne den Ausfall von Glücksgriff Robin Koch (27/Muskelfaserriss) ging, klaffte hier bereits eine Qualitätslücke.

Zeno Debast ist ein Kandidat für die Innenverteidigung bei der SGE

Für eine bessere Leistungsdichte könnte auf jener Planstelle Zeno Debast (20) vom RSC Anderlecht sorgen. Verhandlungen mit den Belgiern hat man wohl schon aufgenommen, aber aufgrund von durchaus hohen Ablöseforderungen kam es noch zu keinem Abschluss. Zuletzt stand bei dem belgischen Nationalspieler ein Preisschild von etwa 15 Millionen Euro im Raum.

Geld hat die Frankfurter Eintracht nach dem Millionensegen für Muani mehr als genug auf der hohen Kante. Und so bleibt es spannend, wie sie jene Kohle im Winter-Transferfenster einsetzen. Das Gesicht der Mannschaft wird sich in der Rückrunde aber ziemlich sicher deutlich geändert haben.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

Mehr zum Thema Eintracht Frankfurt: