Trikot-Geheimnis: Eintracht Frankfurt winkt riesiger Millionen-Deal!
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt spielte sich in den letzten Jahren immer mehr ins Rampenlicht des deutschen und vor allem europäischen Fußballs. Nun wirkt sich der Hype um den Bundesligisten auch auf zukünftige Sponsorendeals aus.
"Wenn Eintracht Frankfurt eine Aktie wäre, dann wäre sie sicher ein ganz heißes Papier", so die klare Ansicht von Marco Klewenhagen (49), dem geschäftsführenden Gesellschafter der Sponsors Verlags GmbH und Experte im Bereich Sportbusiness.
Durch den vorläufigen Höhepunkt des Europa-League-Titels der SGE letzte Saison ergeben sich für den Hessen-Klub ganz neue Möglichkeiten im Sportlichen, aber eben auch in Sachen Sponsoring.
Seit mittlerweile fünf Jahren ist das Jobportal Indeed, mit seiner berühmten "Ingrid-TV-Werbung", Hauptsponsor der Adlerträger. Jährlich zahlt das US-Unternehmen einem aktuellen Bericht der Bild-Zeitung zufolge 7,5 Millionen Euro an die Frankfurter Sportgemeinde.
Da der Vertrag mit dem Trikotsponsor im kommenden Jahr ausläuft, werden derzeit schon die Gespräche über eine mögliche Verlängerung des Geschäftsverhältnisses geführt.
Bringt neuer Sponsorendeal Eintracht Frankfurt 10 Millionen Euro ein?
Und hier könnte sich für Eintracht Frankfurt der viel besagte Goldtopf mächtig füllen, wie Sponsoren-Experte Klewenhagen erklärt:
"Durch den Sieg in der Europa League hat der Klub eine nachhaltig höhere Aufmerksamkeit erreicht und das ist in der Werbewirtschaft immer gleichbedeutend mit einer Wertsteigerung. Ich gehe deshalb davon aus, dass durch diesen Titel das Trikot- bzw. Hauptsponsoring inzwischen 10 Millionen Euro pro Saison wert ist."
Mit solch einem Millionendeal würde die Frankfurter Eintracht schlagartig im Bundesliga-Vergleich auf Platz fünf liegen.
Die Verhandlungen zwischen Indeed und den Eintracht-Verantwortlichen laufen wohl noch bis zum Herbst. Spätestens dann sollte allerdings klar sein, ob es für beide Seiten mit der Zusammenarbeit zu verbesserten Kondition pro Eintracht weitergeht oder nicht.
Falls der Deal platzt, stünden nach der zuletzt so erfolgreichen sportlichen Geschichte der Mannen vom Main sicherlich genügend andere Interessenten bereit. Vielleicht sogar noch liquidere…
Titelfoto: Arne Dedert/dpa