Traumtore auf beiden Seiten: Eintracht erzittert sich gute Ausgangslage im Europa-Kracher

London - Crunch-Time in Europa für die Eintracht! Bei den Tottenham Hotspur wollte sich die SGE eine gute Ausgangslage im Europa-League-Viertelfinale verschaffen. Ein Blitzstart ließ die Elf von Dino Toppmöller auf Großes hoffen - trotz eines schnellen Dämpfers erzitterte man sich dank eines 1:1 (1:1) eine verheißungsvolle Ausgangslage.

Hugo Ekitiké besorgte die frühe Führung der Eintracht.
Hugo Ekitiké besorgte die frühe Führung der Eintracht.  © Frank Augstein/AP/dpa

Beim Tabellen-14. der englischen Premier League zeigten sich die Hessen zunächst bissig und hungrig auf jeden Ball. Und so sollte es gerade einmal etwas mehr als fünf Zeigerumdrehungen dauern, bis das Spielgerät erstmals im Netz der Hausherren zappelte.

Auf eine bärenstarke Balleroberung von Ellyes Skhiri folgte ein Traum-Schlenzer von Superstürmer Hugo Ekitiké, der das Leder ins rechte untere Eck einschweißte.

Zwar ließ er damit nicht nur die mitgereisten Frankfurter in Ekstase verfallen, sondern auch die Fans der Spurs umgehend verstummen. Doch letztere mussten nicht allzu lange leiden.

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Tottenham kämpfte sich zurück in die Partie, wenig später spitzelte Pedro Porro den Ball nach einer Hereingabe mit der Hacke an SGE-Keeper Kaua Santos vorbei (26.).

Torärmer, aber nicht weniger intensiv ging es zum Start in Durchgang zwei zu - meist aber zu Gunsten Tottenhams. Lucas Bergvall (55.) und Rodrigo Bentancur (57.) scheiterten lediglich am Aluminium, schließlich verhinderte Kaua Santos die Führung durch Heung-Min Son (56.).

Nach dem englischen Chancen-Dreier konnten die Gäste zumindest phasenweise für Entlastung sorgen, wirklich Zwingendes ergab sich daraus aber vorerst nicht.

Nach Raketenstart: Eintracht Frankfurt muss bei Tottenham mächtig zittern

Tottenham-Verteidiger Pedro Porro sorgte mit seinem frechen Hacken-Kick für den Ausgleich.
Tottenham-Verteidiger Pedro Porro sorgte mit seinem frechen Hacken-Kick für den Ausgleich.  © Frank Augstein/AP/dpa

Am Ergebnis änderte sich - vor allem auch aufgrund der enormen Leidensfähigkeit der SGE - bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Während die Eintracht mit dem Hinspielergebnis sicherlich gut leben kann, war den Nord-Londonern die Enttäuschung ob des Remis durchaus anzumerken.

Bereits am kommenden Donnerstag (17. April, 21 Uhr) hat die Diva vom Main in der heimischen Arena die große Chance, den Einzug in die Runde der besten vier perfekt zu machen.

Titelfoto: Frank Augstein/AP/dpa

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