Transfer schon im Winter? SGE wohl mit diesem krassen Abwehr-Juwel einig!
Frankfurt am Main - Abwehrjuwel an der Angel! Eintracht Frankfurt hält weiter Ausschau nach Verstärkungen für die Defensive. Bei einem jungen Belgier ist man sogar schon etwas weiter.
Nach sieben Spieltagen stellt die Frankfurter Eintracht mit fünf Gegentore weiterhin die beste Abwehrreihe der Bundesliga. Doch trotz der offensichtlich stabilen Defensive unter Neu-Coach Dino Toppmöller (42) sehen Experten ausgerechnet in diesem Bereich Handlungsbedarf.
Dies liegt nicht an den im Sommer verpflichteten Stammkräften Robin Koch (27), Willian Pacho (22) oder dem wiedererstarkten Tuta (24), die allesamt gute Leistungen zeigen, sondern vielmehr an der Breite des Kaders dahinter.
Hrvoje Smolcic (23) konnte bislang nicht wirklich überzeugen und hat ebenso wie der mittlerweile 39 Jahre alte Makoto Hasebe deutliche Geschwindigkeitsdefizite, die gerade auf höchstem Niveau negativ ins Gewicht fallen.
Bereits im Sommer gab es Gerüchte um einen Transfer eines weiteren Abwehrstars. Dabei soll es sich laut Sport1-Eintracht-Reporter Christopher Michel um Zeno Debast (19) handeln, den die SGE seitdem nicht aus dem Fokus verloren hat.
Eintracht Frankfurt will Zeno Debast unbedingt: Knackpunkt ist wohl der Kostenfaktor
Ganz im Gegenteil sogar: Mit dem belgischen Abwehrjuwel, der als kommender Weltklasse-Innenverteidiger gehandelt wird, sei man sich Michel zufolge grundsätzlich über einen Wechsel einig.
Lediglich die Verhandlungen mit seinem aktuellen Verein, dem RSC Anderlecht, erweisen sich als zähes Tauziehen. Glaubt man den Berichten, so verlangt der Traditionsklub eine Ablösesumme im Bereich von 15 Millionen Euro.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche (43) und Co. ist dieses Preisschild allerdings noch zu hoch, weshalb es bisher noch keine Übereinkunft der beiden Vereine gab.
Im Winter-Transferfenster werden die Adlerträger aber sicher einen weiteren Vorstoß wagen, um dem eigenen Kader genügend Tiefe für die Rückrunde zu gewähren.
Titelfoto: JOHAN EYCKENS/BELGA/AFP