Eintracht Frankfurt dran am "Balkan-Messi"? Toptalent gilt als neuer Luka Modric
Frankfurt am Main - Nicht nur in der Führungsetage sondern auch in Sachen Spielerkader scheint Eintracht Frankfurt vor allem nach der verpassten Champions-League-Chance ein mittelgroßer bis gewaltiger Umbruch bevorzustehen. Doch der hessische Bundesligist scheint dafür gewappnet zu sein und soll bereits das nächste Toptalent auf dem Schirm haben.
Wie die Bild-Zeitung berichtet gilt Lovro Majer (23) als ganz heißes Eisen für das Mittelfeld der SGE. Aktuell steht der kroatische U21-Nationalspieler beim Double-Gewinner Dinamo Zagreb unter Vertrag und soll in Zukunft derjenige sein, der in die großen Fußstapfen von Real-Madrid-Star Luka Modric (35) treten soll.
In der laufenden Spielzeit in der kroatischen Hrvatski Telekom Prva Liga (1. HNL), also dem dortigen Fußball-Oberhaus, sicherten sich Majer und sein Team erst kürzlich den Pokalsieg, der erneute Meistertitel war schon einige Wochen zuvor fix.
Wagt Majer, der vor drei Jahren noch beim Zweitligisten Lokomotiva Zagreb unter Vertrag stand, nun bereits den Sprung in eine der Top-Ligen Europas? Bei den Vorschuss-Lorbeeren, die ihm förmlich hinterhergeworfen werden, ist dies keinesfalls auszuschließen.
Der "Mini-Modric" oder auch "Balkan-Messi", wie er von ausländischen Medien bereits betitelt wurde, bekam in den vergangenen Jahren bereits lukrative Angebote unterbreitet. Aktuell angeblich unter anderem von den Bundesliga-Vertretern VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen.
Zuvor sollen bereits Werder Bremen und der VfB Stuttgart - vergebens - Interesse angemeldet haben.
"Mini-Modric" und "Balkan-Messi": Lovro Majer gilt als Ausnahmetalent
Stattdessen zog es Majer zum landeseigenen Traditionsverein Dinamo, wo er in dieser Saison schon sein großes Talent andeutete. Wettbewerbsübergreifend brachte es der 23-Jährige auf 49 Pflichtspieleinsätze, dabei gelangen ihm elf Tore und 14 Asssists.
Bei der Eintracht könnte er den durchaus abwanderungswilligen und begehrten Spielmacher Daichi Kamada (24) beerben, der gerade aufgrund der verpatzten Champions-League-Qualifikation keinesfalls als unverkäuflich gilt. Angeblich sollen unter anderem die Tottenham Hotspur Interesse angemeldet haben. Unter einer Ablösesumme von 15 Millionen Euro soll Majer aber angeblich nicht aus seinem bis 2026 geltenden Vertrag loszueisen sein.
Ob Eintrachts neuer Sportvorstand Markus Krösche (40), der noch in Diensten von RB Leipzig schon Majer-Teamkollege Josko Gvardiol (19) in die Bundesliga lockte auch den "Balkan-Messi" an den Main lotst, bleibt abzuwarten.
Titelfoto: IMAGO/Pixsell/Sanjin Strukic