SGE-Neuzugang Willian Pacho: Das hat es mit seinem kuriosen Tick auf sich!
Frankfurt am Main - Ein auffälliges Äußeres gehört für viele Fußballprofis mit dazu. Eintracht Frankfurts Willian Pacho (22) hat jedoch ein äußerst kurioses Markenzeichen.
Er spielt bei der Frankfurter Eintracht so gut wie jedes Spiel und das auch ziemlich stark. Bei seinen Einsätzen dürfte dem aufmerksamen SGE-Anhänger unter anderem eine Sache irgendwann aufgefallen sein.
Willian Pacho trägt während jeder Partie einen Verband an der linken Hand. Auch auf der derzeitigen Länderspielreise, in dessen Rahmen der Verteidiger für sein Heimatland Ecuador im WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag gegen Venezuela (0:0) hinten die Null hielt, hatte Pacho sein Tape am Handgelenk.
Aber wieso eigentlich das Ganze?
Eine Verletzung an jener Stelle hat Pacho nämlich nicht - oder zumindest nicht mehr.
Gegenüber Bild erklärt er indes zuletzt, dass er einst eine kleine Blessur an der Hand hatte und diese dementsprechend bandagiert wurde. "Das Tape hat bei der Stabilisierung geholfen und seitdem nutze ich es", führt er weiter aus.
Willian Pacho verstärkte seit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt die SGE-Defensivreihe deutlich
Aus Aberglaube lässt sich Eintrachts neuer Abwehrstar also weiterhin für jede Begegnung seine Hand tapen.
Anscheinend hilft's, denn der Innenverteidiger schlug nach seinem Wechsel für neun Millionen von Royal Antwerpen (Belgien) an den Main komplett ein, machte Evan N’Dicka (23, wechselte ablösefrei zu AS Rom) vergessen und ist bereits jetzt eine tragende Defensivsäule der SGE.
Nicht zuletzt sein Verdienst ist es, dass die Adlerträger mit gerade einmal elf Gegentoren eine der besten Hintermannschaften der Bundesliga bilden.
Zudem hat sich der Transfer von Pacho für die Eintracht nicht nur leistungstechnisch bereits gelohnt. Auch finanziell könnte der 22-Jährige dem hessischen Bundesligisten in Zukunft bei einem Verkauf ordentlich Geld in die Kasse spülen. Seinen Marktwert steigerte er schon jetzt auf satte 17 Millionen Euro - Tendenz steigend!
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa