Frankfurt am Main - Er gilt mittlerweile als einer der besten Sportbosse der Bundesliga - vielleicht sogar in ganz Europa. Eintracht Frankfurts Markus Krösche (44) sprach in einem aktuellen Podcast nun über einige heiße Transfer-Geheimnisse.
Mit dem 80-Millionen-Verkauf von Omar Marmoush (26) zeigte Eintracht-Sportvorstand Krösche erst kürzlich, dass er ein außergewöhnlicher Verhandler in Sachen Transfers ist.
Doch selbst den so erfahrenen 44-Jährigen haute es im Jahr 2022 kurzzeitig aus den Schuhen, wie er nun im Bild-Fußballpodcast "Phrasenmäher" verriet. Nach dem Europa-League-Sieg der SGE in jenem Jahr wurde nämlich Vorstandssprecher Axel Hellmann (53) hinsichtlich eines irren Angebots kontaktiert.
Der 53-Jährige sei in Krösches Büro gekommen und habe gesagt: "Wir können Ronaldo verpflichten". Er erwiderte nur mit einem perplexen: "Du willst mich wohl verarschen?"
Sogar ein Finanzierungsplan für eine Verpflichtung von CR7 sei mit angehängt worden. Doch schnell sei klar gewesen, dass man die verrückt und zugleich verlockend klingende Idee nicht umsetzen möchte.
"Ich habe mit Fabio Paratici, dem Ex-Manager von Juventus Turin, mal darüber gesprochen, wie sehr Ronaldo einen Verein verändert und dass man allein andere Hotels buchen muss, weil die Aufmerksamkeit so viel höher wird. Ronaldo wäre für Eintracht eine Nummer zu groß gewesen", so Krösche.
Erling Haaland stand auf Markus Krösches Liste einst ganz oben
Einen anderen Weltstar hätte Krösche hingegen gerne verpflichtet - Erling Haaland (24)!
Damals war Krösche Geschäftsführer Sport beim SC Paderborn und sah den Norweger bei der U-19-Europameisterschaft in Finnland spielen.
"Erling fiel mir sofort auf. Ich habe dann seinen Berater kontaktiert, doch damals war er sich schon mit Salzburg über einen Wechsel einig", berichtete Krösche.
200.000 Euro hätten die Paderborner zahlen können - nach Österreich wechselte Haaland indes für satte acht Millionen. "Eine Leihe hätte ich aber auch gemacht", scherzte Krösche diesbezüglich.
Sein feines Näschen für Talente hatte der Eintracht-Macher also schon früher. Jetzt setzt er es glücklicherweise so oft es geht und hoffentlich noch lange für die Adlerträger ein.
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
FC Bayern München | 21 | 65:19 | 54 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 21 | 49:27 | 46 | |
3 |
|
Eintracht Frankfurt | 21 | 46:28 | 39 | |
4 |
|
RB Leipzig | 21 | 36:29 | 36 | |
5 |
|
VfB Stuttgart | 21 | 39:31 | 35 | |
6 |
|
SC Freiburg | 21 | 28:36 | 33 | |
7 |
|
1. FSV Mainz 05 | 21 | 33:24 | 32 | |
8 |
|
Borussia Mönchengladbach | 21 | 33:31 | 31 | |
9 |
|
VfL Wolfsburg | 21 | 43:35 | 30 | |
10 |
|
SV Werder Bremen | 21 | 34:39 | 30 | |
11 |
|
Borussia Dortmund | 21 | 37:36 | 29 | |
12 |
|
FC Augsburg | 21 | 24:35 | 27 | |
13 |
|
1. FC Union Berlin | 21 | 20:27 | 24 | |
14 |
|
FC St. Pauli | 21 | 18:24 | 21 | |
15 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 21 | 26:44 | 18 | |
16 |
|
1. FC Heidenheim | 21 | 25:43 | 14 | |
17 |
|
Holstein Kiel | 21 | 33:54 | 13 | |
18 |
|
VfL Bochum 1848 | 21 | 19:46 | 11 |
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.