Rassismus-Skandal oder Missverständnis? Spiel von Eintracht-Jugend abgebrochen

Frankfurt am Main/Schwäbisch-Hall - Bei einem international besetzten Jugendfußball-Turnier in Schwäbisch Hall wurde am heutigen Samstag ein Spiel der U19 von Eintracht Frankfurt abgebrochen. Grund soll ein möglicherweise rassistischer Vorfall gewesen sein.

Als sich die Spieler des FC Liverpool weigerten, das Spiel fortzusetzen, brach der Schiedsrichter die Partie ab. (Symbolbild)
Als sich die Spieler des FC Liverpool weigerten, das Spiel fortzusetzen, brach der Schiedsrichter die Partie ab. (Symbolbild)  © 123rf/dragionimages

Das berichtet "Bild". Passiert sei das Ganze bei der Partie der Adlerträger gegen die U19 des FC Liverpool.

Beim Stand von 1:1 soll ein Kicker der Eintracht seinen Liverpooler Gegenspieler rassistisch beleidigt haben. Das behaupteten zumindest die Engländer, die sich daraufhin weigerten, das Spiel fortzusetzen.

Ganz anders allerdings die Schilderung des betroffenen Frankfurters. Dieser versicherte, nur das harmlose, umgangssprachliche "Digga" benutzt zu haben.

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SGE-Sportdirektor Timmo Hardung sagte gegenüber "Bild", dass man den Vorwurf sehr ernst nehme, aber dem Spieler glaube. "Wir haben keinen Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussage", so der 34-Jährige.

Man hoffe nun, in Gesprächen mit den betreffenden Spielern und den Verantwortlichen des FC Liverpool das Missverständnis auflösen zu können.

Es sei aber noch nicht klar, ob Liverpool Anzeige erstatten werde.

Titelfoto: 123rf/dragionimages

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