Pressekonferenz der besonderen Art: Zukunft von Eintracht-Legende endlich klar?

Frankfurt am Main - Es war eine Hiobsbotschaft für die gesamte Eintracht-Familie: Sebastian Rode (33) kämpft erneut mit heftigen Kniebeschwerden und könnte den Rest seiner Abschiedssaison verletzt verpassen. Im Rahmen einer Medienrunde gab der SGE-Kapitän am heutigen Dienstag eine aktuelle Wasserstandsmeldung ab.

Deutlich geknickt wirkte Eintracht-Kapitän Sebastian Rode (33) nach dem Ausscheiden in der Conference League gegen Saint-Gilloise. Schon da wusste er, dass es vielleicht sein letzter Auftritt im SGE-Dress war.
Deutlich geknickt wirkte Eintracht-Kapitän Sebastian Rode (33) nach dem Ausscheiden in der Conference League gegen Saint-Gilloise. Schon da wusste er, dass es vielleicht sein letzter Auftritt im SGE-Dress war.  © Federico Gambarini/dpa

Im Schlepptau hatte der 33-Jährige dabei Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (43). Gleich zu Beginn stellte der einstige Profi von Borussia Dortmund und dem FC Bayern klar, dass seine akuten Kniebeschwerden dafür sorgen würden, dass er den Großteil der Rest-Spielzeit verpassen würde.

Bereits zwei Tage nach dem bitteren Ausscheiden in der Europa Conference League gegen Union Saint-Gilloise hatte Rode seinem Vorgesetzten mitgeteilt, dass er derart starke Schmerzen habe, dass er dem Team bis auf Weiteres nicht mehr helfen könne. Laut Krösche war diese Mitteilung ein "großer Schock" für den gesamten Verein.

Umso nachvollziehbarer wirken in Retrospektive die Tränen, die der im hessischen Seeheim-Jugendheim geborene Adlerträger nach dem Europapokal-Aus auf dem Feld vergossen hatte. Im Rahmen der Pressekonferenz verkündete er zudem exklusiv, dass er sich fünf Tage zuvor einer weiteren Operation unterzogen habe.

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Diese sei gut verlaufen und das "Knie hat sich gut entwickelt", wie Rode weiter mitteilte. Doch ist die Prognose für seine sportliche Abschiedstournee weiterhin so düster?

Auch hierauf hatte die Eintracht-Legende eine Antwort.

Sebastian Rode bleibt ein ewiger Kämpfer: Trotz Beschwerden strebt er Verabschiedung auf dem Feld an

"Der Operateur hat gesagt, wenn es gut läuft, hätte er keine Bedenken, wenn es am Ende dreimal 90 Minuten werden, ohne dass mir das Knie um die Ohren fliegt". Dennoch sei es auch für den Mediziner erfreulich, dass nach dem Saisonende die aktive Karriere von "Seppl" Rode ende.

Die Fans der SGE kennen ihren Capitano jedoch als Kämpfer. Und so will er alles daran setzen, zumindest am letzten Spieltag gegen RB Leipzig auf dem Platz zu stehen - zumindest so lange es "die sportlichen Umstände" hergeben.

Auch erste Pläne für die Zeit nach der aktiven Laufbahn gibt es. So wolle Rode erstmal ein Sabbatjahr nehmen, ehe er sich auf neue Aufgaben konzentriert.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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