Ohne Toppmöller, aber mit grandioser Fan-Einlage: Eintracht schlägt Budapest klar!

Frankfurt am Main - Dank eines souveränen Auftritts in der Vorrunden-Partie der Europa League gewinnt Eintracht Frankfurt im heimischen Deutsche Bank Park mit 2:0 (0:0) gegen Ferencvaros Budapest. Dabei zeigen vor allem die SGE-Anhänger einmal mehr ihre Extraklasse.

Bis zum Halbzeitpfiff zwischen Eintracht Frankfurt und Ferencvaros Budapest war die Choreo vor Beginn der Europa-League-Partie das einzige große Highlight des Abends.  © Arne Dedert/dpa

Noch vor dem Anpfiff erlebten alle Zuschauer im Stadion und an den TV-Geräten das erste große Highlight ihres Fußballabends.

Mit einer grandiosen Choreografie in der Frankfurter Nordwestkurve empfingen die Heimfans ihre Adlerträger auf dem grünen Rasen. Neben dem Gründungsjahr 1899, das in Weiß dargestellt wurde und sich mithilfe der Fans bewegte, war außerdem ein Retro-Logo des Klubs zu sehen - schlichtweg wunderschön!

Ohne ihren Cheftrainer Dino Toppmöller, der beim Auswärtsspiel gegen Olympique Lyon nach der Partie die Rote Karte sah und deshalb auf der Tribüne Platz nehmen musste, startete auch die Mannschaft mit Schwung in das Spiel.

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In einer überlegenen ersten Hälfte fehlte den Hessen aber zu oft die zündende Idee im letzten Offensivdrittel, um letztlich zu einem Torerfolg zu kommen. Von den Gästen sah man bis dahin so gut wie gar nichts.

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Can Uzun als Dosenöffner für Eintracht Frankfurt gegen Ferencvaros Budapest

Can Uzun leitete mit seinem Traumtor zum 1:0 in der 50. Spielminute den Sieg von Eintracht Frankfurt ein.  © KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP

Nach viel Leerlauf in Durchgang eins begann die zweite Halbzeit mit einem echten Paukenschlag: Can Uzun nagelte das Leder in der 50. Minute mit einem strammen Fernschuss unhaltbar in den Winkel - 1:0-Führung SGE!

Auch danach spielte nur Eintracht Frankfurt nach vorne und erzielte folgerichtig durch eine sehenswerte Einzelleistung von Hugo Ekitiké das 2:0 (59.).

Kurze Aufregung gab es im weiteren Verlauf nur noch ein letztes Mal, als den Gastgebern fälschlicherweise ein Hand-Elfmeter zugesprochen wurde (69.), den der VAR anschließend aber zu Recht einkassierte.

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Am Ende blieb es beim verdienten und völlig ungefährdeten 2:0-Sieg der Frankfurter, die damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung K.-o.-Runde der Europa League machten.

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