Neues Super-Talent schon im Verein: Zieht Frankfurt diesen Youngster zu den Profis hoch?
Frankfurt am Main - Klappt es endlich? Seit vielen Jahren versucht man bei der Frankfurter Eintracht ein echtes Top-Talent aus dem eigenen Nachwuchs hochzuziehen. Nun könnte ein 17-Jähriger diese Sehnsucht möglicherweise beenden.
Einen Nachwuchsstar aus den eigenen Reihen groß herauszubringen hat gleich mehrere Vorteile. Man zahlt keine Ablöse, bekommt eine echte Verstärkung für den Kader und kann im besten Fall sogar ordentlich Kasse machen.
Diese Vorstellung ist nicht nur für ausgewiesene Talentfördervereine wie beispielsweise Borussia Dortmund ein lohnenswertes Geschäftsmodell, sondern wird von allen Profiklubs angestrebt.
Bei der SGE steht jetzt ein aufstrebender Kicker in den jugendmannschaftlichen Startlöchern, der vielversprechendes Potenzial mitbringt. Die Rede ist vom 17-jährigen Elias Baum!
Aktuell versucht sich der Rechtsverteidiger mit der Deutschen U19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2024 in Nordirland zu qualifizieren und zählt dort zu den Leistungsträgern.
Eintracht Frankfurts U21-Cheftrainer Kristjan Glibo schwärmt von Nachwuchskicker Elias Baum
Im Verein läuft Baum derzeit meist für die U21 in der Regionalliga auf und weist während der laufenden Saison bei zehn Einsätzen insgesamt einen Treffer und drei Vorlagen vor.
Eintrachts U21-Cheftrainer Kristjan Glibo (41) freut sich jedenfalls, dass Baum sich so stark präsentiert und er ihn in seiner Mannschaft hat. "Elias ist in meinen und unseren Augen in Deutschland einer der interessantesten Außenverteidiger in seinem Jahrgang. Er bringt vieles mit", wird er von der Bild zitiert.
Auf der rechten Seite kann der Youngster zudem auch offensiver als rechter Schienenspieler agieren, falls gewünscht. Ex-Kader-Manager Patrick Ochs (38) hatte Baum bereits in der letzten Saison vorzeitig zur U21 sowie in der U19 zur Youth League hochgezogen.
Bei den Adlerträgern ist man von Baum überzeugt. Das unterstreicht Coach Glibo im weiteren Verlauf noch einmal: "Er wird erst 18, aber wir haben ihn letztes Jahr schon in der U21 eingesetzt. Weil wir gesehen haben, was er mitbringt, und weil er uns einfach verstärkt. Er wird seinen Weg mit Sicherheit gehen."
Bei den Profis trainierte der 1,80 Meter große Rechtsfuß ebenfalls schon mit und kann sich berechtigte Hoffnungen machen, dort bald komplett integriert zu werden.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa