Frankfurt am Main - Hat Eintracht Frankfurt das nächste aufstrebende Talent an der Angel? Angeblich werden die Hessen mit Hakim Sahabo vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich in Verbindung gebracht.

Der erst 19 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler schaffte in der abgelaufenen Saison beim Tabellenzehnten der Jupiler Pro League den Sprung aus der zweiten in die erste Mannschaft, wo er sich in die erweiterte Stammformation spielen konnte.

Hier kam er in der Rückrunde der Liga und den anschließenden Playoffs zur Qualifikation für die Conference League auf insgesamt 18 Einsätze.

Zudem ist Sahabo Nationalspieler Ruandas, wo er im März 2023 sein Debüt gab. Im belgischen Brüssel geboren entschied er sich, für das Heimatland seiner Mutter international aufzulaufen. Mittlerweile kommt er auf sechs Einsätze.

Eintracht Frankfurt Saudi-Klub lockt Eintracht-Coach mit 8-Millionen-Offerte: Toppmöller bestätigt Angebot

Der 19-Jährige gilt als großes Talent mit viel Entwicklungspotenzial, dem in der kommenden Spielzeit der große Durchbruch zugetraut wird. Ob dies allerdings in Belgien passiert, ist mehr als fraglich.

Denn es sollen sich laut der belgischen Zeitung "L'Avenir" bereits mehrere Vereine aus den europäischen Topligen nach ihm erkundigt haben - darunter Premier-League-Aufsteiger Leicester City sowie die TSG Hoffenheim und eben Eintracht Frankfurt aus der Bundesliga.

Sahabo besitzt bei Lüttich noch einen Vertrag bis 2026. Zwar würde ihn der Verein gerne behalten, soll aber laut "L'Avenir" bei einer Ablösesumme ab fünf Millionen Euro wohl nicht ablehnen.

Der Marktwert des Spielers beträgt laut "transfermarkt.de" 1,5 Millionen Euro, Tendenz schnell steigend. Wenn Sahabo sein Entwicklungspotenzial nutzt, wären fünf Millionen Euro perspektivisch also sehr gut angelegt.

In den Frankfurter Fanforen wird allerdings zurzeit diskutiert, ob die Verpflichtung eines weiteren Talents für eine Position im zentralen oder defensiven Mittelfeld wirklich Sinn macht.

Eintracht Frankfurt Als Tah-Ersatz: Bayer Leverkusen soll Interesse an Frankfurts Koch haben!

Zum einen ist der ebenfalls hoch veranlagte Hugo Larsson ja auch erst 20 Jahre alt, zum anderen wird nach dem Karriereende von Sebastian Rode (33) hier vielmehr nach einem erfahrenen Mann gesucht.