Nach Tribünenplatz für Eintracht-Trainer: Darum will Toppmöller seine Frau dort nicht sehen

Von Christian Johner

Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Coach Dino Toppmöller (44) muss in der Europa League gegen Budapest auf der Tribüne Platz nehmen. Auf familiäre Begleitung verzichtet er - auf eine klare Aussage zu einem Ersatz für Omar Marmoush (25) ebenso.

Das Spiel in der Europa League gegen Ferencváros Budapest muss sich Eintracht-Trainer Dino Toppmöller (44) von der Tribüne aus anschauen - an seine Frau gab es diesbezüglich eine klare Ansage.
Das Spiel in der Europa League gegen Ferencváros Budapest muss sich Eintracht-Trainer Dino Toppmöller (44) von der Tribüne aus anschauen - an seine Frau gab es diesbezüglich eine klare Ansage.  © Uwe Anspach/dpa

"Bezüglich Nachfolgern möchte ich jetzt erst mal gar nichts zu sagen - auch nicht, welches Profil am besten passt", äußerte Toppmöller vor dem Heimspiel des Fußball-Bundesligisten gegen Ferencváros Budapest am heutigen Donnerstag (21 Uhr/RTL und RTL+).

Allerdings nicht nur Marmoush wird der SGE gegen Budapest fehlen, sondern in gewisser Weise auch Toppmöller selbst. Nachdem er nach Spielende der vergangenen Europa-League-Partie gegen Olympique Lyon (2:3) die Rote Karte gesehen hatte, muss Toppmöller von der Tribüne aus zuschauen.

"Den Platz habe ich schon ausgesucht. Ich werde aber da ohne familiäre Begleitung sein, weil ich mich schon auf das Spiel konzentrieren will", sagte der Coach und fügte hinzu: "Ich habe das meiner Frau auch strikt untersagt, dass sie da - mit wem auch immer dann noch - in dieser Loge sein wird." Vertreten wird Toppmöller an der Seitenlinie von seinem Co-Trainer Jan Fießer (38).

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Mit einem Sieg gegen die ungarische Mannschaft könnten die Hessen den Einzug ins Achtelfinale schon am vorletzten Spieltag der Ligaphase perfekt machen.

Man wolle "einen Riesenschritt machen, vielleicht schon den entscheidenden", betonte Toppmöller. Außer einem eigenen Sieg benötigt die Eintracht zusätzlich auch noch Ausrutscher der Konkurrenz für ein vorzeitiges Weiterkommen.

Suche nach Marmoush-Nachfolger läuft auf Hochtouren

Auf Omar Marmoush (25, l)., der vor einem Wechsel zu Manchester City steht, muss Toppmöller verzichten. Indessen läuft die Such nach einem Nachfolger für den Stürmer.
Auf Omar Marmoush (25, l)., der vor einem Wechsel zu Manchester City steht, muss Toppmöller verzichten. Indessen läuft die Such nach einem Nachfolger für den Stürmer.  © Arne Dedert/dpa

In der Runde der letzten 16 könnte dann auch der Nachfolger von Marmoush mitwirken. Er sei im ständigen Austausch mit den Scouts sowie den Verantwortlichen der Eintracht, sagte Toppmöller.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll die Eintracht an Angreifer Elye Wahi vom französischen Traditionsclub Olympique Marseille interessiert sein. Der 22-Jährige steht noch bis Sommer 2029 bei OM unter Vertrag.

Der Wechsel von Marmoush zu Manchester City wurde am heutigen Donnerstag bestätigt. Die Eintracht soll für den Wechsel 75 Millionen Euro vom englischen Meister erhalten.

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Verzichten müssen die Hessen gegen Budapest zudem auf Junior Dina Ebimbe (24), der nach SGE-Angaben beim Training am Dienstag einen Schlag auf die Wade bekam. "Dadurch ist eine starke Muskelquetschung und ein kleiner Riss der oberflächlichen Muskulatur aufgetreten", teilten die Frankfurter mit.

Im Abschlusstraining fehlten darüber hinaus Mahmoud Dahoud (29) und Oscar Højlund (20) wegen einer Erkältung. Der Däne Højlund ist aber ohnehin nicht spielberechtigt, da er von der Eintracht für die Ligaphase der Europa League nicht gemeldet wurde.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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