Nach Tor-Debüt jetzt die Entscheidung: So geht es mit Hugo Ekitiké bei der Eintracht weiter
Frankfurt am Main - Am vergangenen Freitag hatte Hugo Ekitiké (21) beim 3:1 gegen den FC Augsburg seinen ersten Treffer für die Adlerträger erzielt, jetzt hat Eintracht Frankfurt den Franzosen fest verpflichtet.
Dazu haben die Hessen die mit dem abgebenden Verein Paris Saint-Germain ausgehandelte Kaufoption genutzt, wie die Eintracht am heutigen Freitag mitteilte.
Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen gewahrt, laut transfermarkt.de stehen aber 16,5 Millionen Euro im Raum. Ekitiké erhält einen langfristigen Vertrag bis 2029.
Bereits im vergangenen Sommer hatten sich die Frankfurter um Ekitiké bemüht, der als Ersatz für den nach Paris für stolze 95 Millionen Euro abgewanderten Randal Kolo-Muani (25) dienen sollte.
Nachdem ein Transfer zunächst nicht zustande gekommen war, wurde im Februar das Leihgeschäft inklusive Kaufoption mit dem französischen Spitzenklub ausgehandelt. Dort hatte Ekitiké in der Hinrunde überhaupt keine Rolle mehr gespielt und saß nur noch auf der Tribüne.
Bei Eintracht Frankfurt soll Hugo Etikité nun den nächsten Schritt machen
Dementsprechend kam der technisch sehr versierte, 1,89 Meter große Mittelstürmer mit reichlich konditionellen Defiziten nach Hessen. Bei seinen Einsätzen ließ er aber immer öfter sein fußballerisches Talent aufblitzen, was dann wohl letztlich zu seiner Verpflichtung geführt hat.
"Hugo hat in seinen bisherigen Einsätzen angedeutet, welche Qualität in ihm steckt", sagte Sportvorstand Markus Krösche (43). "Wir sind von seinem großen Potenzial fest überzeugt und freuen uns darauf, ihn über die aktuelle Saison hinaus im Eintracht-Trikot zu sehen."
Der 21-Jährige stammt aus der Jugend von Stade Reims und bei den Nordfranzosen schaffte er auch seinen Durchbruch in der Ligue 1. Nach einer sehr guten Saison mit 11 Toren und fünf Vorlagen in 27 Spielen wechselte er 2022 nach Paris; zunächst auf Leihbasis, dann für eine Ablösesumme von 28,5 Millionen Euro.
Doch unter anderem aufgrund der übergroßen Konkurrenz im Sturm konnte er sich nie beim Hauptstadtklub durchsetzen. Bei den Adlerträgern soll er nun den nächsten Schritt machen.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa