Bundesliga-Job für Ex-Grünen-Boss
Von Eric Dobias
Frankfurt am Main - Die Aktionäre der Eintracht Frankfurt Fußball AG haben auf ihrer Hauptversammlung einstimmig für eine Kapitalerhöhung beim Bundesliga-Tabellenzweiten in Höhe von bis zu 66 Millionen Euro gestimmt. Zudem erhielt Ex-Grünen-Boss, Omid Nouripour (49), einen neuen Posten bei der SGE.
Der einstige Bundesvorsitzende seiner Partei wurde zum Nachhaltigkeitsbeauftragten der Eintracht Frankfurt Fußball AG bestellt.
Der 49-Jährige ist seit zwei Jahren bereits Vorsitzender des vom Vorstand eingesetzten Nachhaltigkeitsbeirats.
Im Falle einer Zustimmung der Vereinsmitglieder auf einer im Februar geplanten außerordentlichen Hauptversammlung soll die Kapitalerhöhung innerhalb des ersten Halbjahres 2025 durchgeführt werden.
Der Umfang der Kapitalerhöhung darf die Ausgabe von 368.333 neuer Aktien nicht überschreiten und muss mindestens 179,41 Euro pro Aktie betragen. Neue Aktionäre müssen sich danach verpflichten, ihr Stimmrecht an Eintracht Frankfurt e.V. zu übertragen.
"Ich freue mich über die einstimmige Entscheidung der Aktionäre, dem Vorschlag des Vereins im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kapitalerhöhung zu folgen und die Position des Vereins als Hauptaktionär damit nachhaltig zu stärken", sagte Eintracht-Präsident Mathias Beck (53).
Präsident Beck bestätigt: Ex-Grünen-Chef Omid Nouripour mit neuem Amt bei der Eintracht
Der 53-Jährige wurde zudem für die nächsten fünf Jahre im Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden bestätigt.
Beck übt diese Funktion seit dem 1. Juli dieses Jahres aus. In dem neunköpfigen Gremium sitzen künftig vier neue Mitglieder.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa