Nach Nullnummer in Rom: Darf Wahi für die Eintracht schon gegen Wolfsburg ran?
Von Christian Johner
Frankfurt am Main - Die Hoffnungen von Eintracht Frankfurt ruhen nach der schwachen Offensivleistung bei der AS Rom auf Neuzugang Elye Wahi (22). Der Transfer von Junior Dina Ebimbe (24) ist derweil gescheitert.
Allerdings muss Wahi weiter auf sein Debüt für die Hessen warten. Der Franzose wird gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) definitiv noch keine Option für den Kader sein, wie Frankfurts Coach Dino Toppmöller (44) sagte.
So soll er noch mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen haben. Der 22-Jährige war in der vergangenen Woche von Olympique Marseille zur Eintracht gewechselt und wurde als Ersatz für Omar Marmoush (25) geholt, den es zu Manchester City zog.
Beim 2:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim und vor allem in der Europa League beim 0:2 gegen die AS Rom fehlte den in dieser Saison bislang sonst so offensivstarken Frankfurtern die Durchschlagskraft.
Es sei nicht ganz so einfach, solch einen Topspieler wie Marmoush "von heute auf morgen zu ersetzen", erklärte Toppmöller. "Vor allem, wenn der Spieler, der ihn ersetzen soll, im Moment noch nicht so zur Verfügung steht."
Es sei nun wichtig, dass andere Spieler ihre Möglichkeit nutzen. "Da erwarten wir schon von dem einen oder anderen Spieler deutlich mehr", sagte Toppmöller.
Einen weiteren Zugang für die Offensive wird es wohl nicht geben. "Grundsätzlich fühlen wir uns schon so aufgestellt, dass wir das mit der Verpflichtung von Elye bewältigen können. Dann darf sich aber auch keiner verletzen und die Jungs müssen alle ihre Form auf den Platz bringen."
Toppmöller macht Ebimbe nach gescheitertem Wechsel Hoffnung
Derweil ist der geplante Wechsel von Junior Dina Ebimbe zur AS Monaco geplatzt. Medienberichten zufolge soll er bei den Medizinchecks durchgefallen sein.
Er habe auch gehört, dass es Unklarheiten gegeben habe, sagte Toppmöller. "Wenn Junior dann ab Montag weiter Spieler von Eintracht Frankfurt ist, stehen bei mir alle Türen offen", erklärte der Trainer mit Blick auf das am Montag endende Transferfenster.
Titelfoto: Matthieu Mirville/ZUMA Press Wire/dpa