Nach Hiobsbotschaft: Eintracht-Neuzugang sorgt für freudige Überraschung
Frankfurt am Main - Die Sorgenfalten waren groß, nachdem Eintrachts neue Abwehrhoffnung Aurèle Amenda (20) kurz vor dem Saisonende bei seinem Ex-Arbeitgeber Young Boys Bern ausfiel und sich daraufhin ein wahres Verletzungsdrama anbahnte. Mittlerweile scheint es jedoch deutlich bessere Prognosen zu geben.
Das berichtete zumindest die Bild-Zeitung, die mit dem 20-jährigen Verteidiger persönlich sprach. Amenda, bereits im vergangenen Winter-Transferfenster für die stattliche Summe von rund 9,5 Millionen Euro fest verpflichtet, plagte sich mit einer Sehnenverletzung im hinteren Oberschenkel herum.
Diese sorgte dafür, dass der zunächst im vorläufigen EM-Kader der Schweizer Nati stehende 1,97-Meter-Hüne das Kontinental-Turnier verpasste. Zudem ging man nicht von einer Rückkehr vor dem kommenden August aus, was erheblichen Einfluss auf sein Mitwirken an der Saisonvorbereitung der SGE gehabt hätte.
Jetzt verkündete Amenda selbst die freudige Überraschung: "Mir geht es aktuell schon sehr viel besser. Ich kann in der Reha bereits eine Menge Sachen machen, habe auch schon wieder ein wenig mit dem Ball trainiert", sagte er der Bild.
Sein Reha-Programm absolvierte der Schweizer bereits vollumfänglich in seiner neuen Heimat, konnte auch schon beim EM-Gruppenspiel der Eidgenossen gegen die DFB-Elf (Endstand 1:1) als Zuschauer im Waldstadion zu Gast sein.
Die Atmosphäre lieferte ihm zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf das, was ihn in der kommenden Bundesliga-Spielzeit erwarten dürfte.
Neue Eintracht-Abwehrhoffnung Aurèle Amenda: Das Ziel ist die USA-Reise mit der SGE
Doch um möglichst schnell fit genug für potenzielle Einsatzminuten zu sein, bedarf es zwingend jeder Menge Trainingsarbeit in den Reihen der ersten Mannschaft unter der Leitung von Coach Dino Toppmöller (43). Allein deshalb hat Amenda ein ganz klares Ziel vor Augen.
Spätestens wenn die Eintracht am 22. Juli (bis zum 3. August) in Richtung USA zum Trainingslager losjettet, will der Jungspund vollends auskuriert sein und mit an Bord des Fliegers sitzen.
Titelfoto: Andreea Alexandru/AP/dpa