Nach "Eiertor" des Jahres: Eintracht postet grandioses Maulwurf-Video
Frankfurt am Main/Heidenheim - Ein kurioser Platzfehler leitete am Samstagnachmittag den 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Heidenheim ein. Die unmittelbare Reaktion der Social-Media-Abteilung der SGE darauf ist grandios.
Es war wohl die Szene des Spieltags, die sich in der 39. Minute der Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FC Heidenheim und Eintracht Frankfurt abspielte.
Heidenheims Mittelfeldkicker Benedikt Gimber (27) passte einen vermeintlich harmlosen Ball zurück auf seinen Keeper Kevin Müller (32), der die Kugel eigentlich nur lang nach vorne schlagen wollte.
Doch jenem Plan machte der Rasen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung!
Als Müller bereits ausgeholt hatte, hoppelte das Leder plötzlich über einen nicht wirklich sichtbaren Hügel, der das Spielgerät unerwartet einige Zentimeter nach oben und damit über Müllers Fuß hob.
Der Torhüter schlug daraufhin ein klassisches Luftloch und der Ball rollte langsam über die Linie - 1:0 für Eintracht Frankfurt!
Platzfehler leitete Eintracht Frankfurts Sieg gegen den 1. FC Heidenheim ein
Für ihre glückliche Führung konnten die Adlerträger mal so gar nichts, nahmen jene aber trotzdem dankend an.
Das Social-Media-Team der Hessen erinnerte sich bei der Szene indes an eine bereits vor Monaten auf Video festgehaltene Aktion, die passender nicht sein könnte.
Am Tag seines Amtsantritts befreite Cheftrainer Dino Toppmöller (43) nämlich tatsächlich einen Maulwurf aus einem Bürogebäude der Eintracht, der sich dorthin verlaufen hatte.
Zu dem auf X (ehemals Twitter) unmittelbar nach dem Treffer zum 1:0 veröffentlichten Post schrieb die SGE: "Im Sommer haben wir dich auf die Reise geschickt. Nun hast du deine Aufgabe in Heidenheim erledigt. Danke, Maulwurf."
Mit einem ähnlichen Augenzwinkern nahm letztlich auch Kevin Müller trotz der bitteren Pleite seines Teams den ärgerlichen Platzfehler, nachdem die Heidenheimer Fans ihn nach Abpfiff mit lautstarken Sprechchören aufgemuntert hatten.
"Das ist einfach Pech und es ärgert mich für die Mannschaft - das ist einfach ein Eiertor. Ich bin gespannt, wie zukünftige Generationen darüber reden werden", erklärte er später noch am Sky-Mikrofon.
Titelfoto: Montage: Tom Weller/dpa, X/Eintracht Frankfurt