Nach Ajax-Sieg: Toppmöller drückt mit kernigem Spruch auf Euphoriebremse
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt hat das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League bei Ajax Amsterdam mit 2:1 gewonnen. Doch es ist Zurückhaltung angesagt.

Trotz der Freude über den Erfolg in den Niederlanden bremst Cheftrainer Dino Toppmöller (44) nach der Partie jede aufkeimende Euphorie.
"Wir sollten alles immer in die richtige Relation setzen. Wir waren nach den zwei Niederlagen gegen Bayern München und Bayer Leverkusen nicht am Boden zerstört. Und heute fliegt auch keiner aus dem Stadion heraus nach dem Sieg und glaubt, dass wir schon weiter sind", ordnete der SGE-Coach richtig, aber doch recht deutlich ein.
Sportvorstand Markus Krösche (44) sah dies ähnlich: "Es ist eine gute Ausgangsposition, mehr aber auch nicht. Es wird definitiv ein enges Rückspiel."
Aber er hatte auch Lob für seine Jungs übrig. Der Sieg sei "sehr wichtig und ein gutes Zeichen. Man hat gesehen, welche Qualität und Widerstandskraft diese Mannschaft hat", erklärte er.
Eintracht Frankfurt kann Viertelfinaleinzug in der Europa League nächste Woche klarmachen

Die Eintracht-Kicker selbst wissen ebenfalls, dass noch eine Menge Arbeit auf sie im zweiten Spiel zukommt. "Das war erst die erste Hälfte. Nächste Woche wird es noch mal schwer", warnte Ansgar Knauff (23), der den entscheidenden Siegtreffer von Ellyes Skhiri (29) auflegte. Zuvor hatte Hugo Larsson (20) den Rückstand durch Brian Brobbey (23) egalisiert.
Das Rückspiel um den Viertelfinal-Einzug findet am nächsten Donnerstag (13. März) um 18.45 Uhr im heimischen Deutsche Bank Park statt.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa