Frankfurt am Main - Der Schockmoment beim 3:3-Remis der Frankfurter Eintracht in der Europa League gegen Viktoria Pilsen war am gestrigen Donnerstagabend nicht von sportlicher Natur. Auf der Tribüne gab es während des Spiels einen Notarzt-Einsatz.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit wurde es im Frankfurter Deutsche Bank Park plötzlich mucksmäuschenstill. Der Support wurde eingestellt, die Fahnen in der Nordwestkurve nicht mehr geschwenkt.

RTL-Kommentator Marco Hagemann (47) versuchte während der Live-Übertragung für Aufklärung zu sorgen. In der 47. Minute berichtete er, dass es einen medizinischen Notfall in der Kurve der Eintracht-Fans gegeben habe.

Via X bestätigte dann auch der Klub, dass es vor der Nordwestkurve einen medizinischen Zwischenfall gebe. Sofort wurde ein Sichtschutz um die Szenerie aufgespannt, sodass die Person in Ruhe versorgt werden konnte.

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In der 56. Minute meldete sich Hagemann noch einmal zur aktuellen Lage: "Immer noch ist es ruhig in der Fankurve. Wir drücken die Daumen, dass es dem- oder derjenigen hoffentlich schnell besser geht."

Zwei Minuten später kehrte die Stimmung dann wieder zurück in den sonst so lautstark unterstützenden Deutsche Bank Park.

Die Stadionbesucher erhoben sich aus ihren Sitzschalen, es wurde laut geklatscht.

"Jetzt gibt es großen Applaus, weil der Zuschauer oder die Zuschauerin jetzt abtransportiert wurde. Scheint alles wohl fürs Erste in Anführungsstrichen in Ordnung zu sein. Wir wünschen gute Besserung", gab Hagemann leichte Entwarnung.

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Eine Frau habe zuvor Kreislaufprobleme bekommen und sei gestürzt, erklärte der 47-Jährige.

Da rückt das 3:3-Last-Minute-Remis der SGE trotz allem Ärger mal ganz schnell komplett in den Hintergrund!