Martin Hinteregger vor Comeback? Eintrachts Kult-Kicker wird wohl wieder Fußball-Profi!
Frankfurt am Main/Klagenfurt/Sirnitz - Steht Kult-Kicker Martin Hinteregger (32) vor seinem Comeback als Fußballprofi? Offensichtlich ja, wie die österreichische "Kronen Zeitung" exklusiv berichtet.
Demnach soll "Hinti", der unter anderem 138 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt absolvierte, in konkreten Gesprächen mit dem österreichischen Bundesligisten Austria Klagenfurt stehen, die laut "Krone" kurz vor dem Abschluss stünden.
Im Sommer 2022 hatte der 67-fache Nationalspieler nach dem Gewinn der Europa League mit der SGE überraschend sein Karriereende verkündigt und sich in seine Heimat Kärnten zurückgezogen, wo er als Spielertrainer beim Amateurklub SGA Sirnitz tätig ist.
Allerdings hatte es bereits Anfang des Jahres Gerüchte über eine Rückkehr "Hintis" in den Profifußball gegeben, denen er auch nicht eindeutig widersprach.
Jetzt scheint es also so, als würde der 32-Jährige in Klagenfurt anheuern und dem Kärntner Bundesligisten aus seiner Personalnot heraushelfen.
Denn die Mannschaft von Trainer Peter Pacult (65) hat vor allem in der Defensive verletzungsbedingt viele Ausfälle - da könnte ein robuster Innenverteidiger wie "Hinti" natürlich durchaus hilfreich sein.
Ärger für "Hinti": Sperre nach Handgreiflichkeit mit Zuschauer
Eine offizielle Stellungnahme zu seinem möglichen Comeback gibt es von Hinteregger allerdings noch nicht. Eine Anfrage der "Kronen Zeitung" habe er nicht beantworten wollen, heißt es.
Und sollte er tatsächlich zurückkehren, dann wäre dies auch nicht vor dem 1. Januar 2025 möglich. Dann öffnet auch in Österreich das Fenster für die Wintertransfers.
Denn noch steht Hinteregger eben bei Sirnitz als Spielertrainer unter Vertrag - und mittlerweile auch wieder an der Seitenlinie.
Im vergangenen September wurde er vom Kärntner Fußballverband suspendiert, weil er nach einem Spiel einen Fan der gegnerischen Mannschaft bei einem Disput umgeworfen hatte.
Die Suspendierung auf unbestimmte Zeit wurde nach einem erfolgreichen Protest des Vereins später in eine Sperre für vier Spiele umgewandelt. Diese hatte "Hinti" aber bereits während seiner Suspendierung abgesessen, weshalb er mittlerweile wieder seinen Job wahrnehmen kann.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa