Frankfurt am Main/Sofia - Was ein Brett! Im Hinspiel der Play-offs zur Gruppenphase der Conference League trennten sich Eintracht Frankfurt und Lewski Sofia dank eines Hammertors der Bulgaren in letzter Minute verdient mit 1:1 (1:0).

Ein frühes Tor der Eintracht durch Randal Kolo Muani, eine vergeigte 150-Prozent-Chance von Lewski und ein Traumtor waren die einsamen Höhepunkte dieses Kicks!

Aber der Reihe nach: Die Gastgeber hatten schwungvoll begonnen, doch bereits mit ihrem ersten Angriff wurde die Eintracht ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach einem klasse Ballgewinn von Omar Marmoush in der gegnerischen Hälfte konnte Lewski-Keeper Plamen Andreev einen Schuss von Junior Dina Ebimbe nur zur Seite abwehren. Mario Götze schaltete am schnellsten und bediente mustergültig Kolo Muani, der aus zehn Metern trocken zum 1:0 einnetzte (6.).

Allerdings brauchten die Bulgaren gerade mal zehn Minuten, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen und die Adlerträger mit hohem Pressing immer wieder unter Druck zu setzen.

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Nach einer halben Stunde übernahmen die Hessen wieder das Kommando über die Partie, hatten dann aber unglaubliches Glück. So hätte es schon in der 39. Minute eigentlich klingeln müssen im Kasten von Kevin Trapp.

Der ungemein schnelle Brasilianer Welton war links durchgestartet und hatte die Kugel glänzend auf seinen Landsmann Ronaldo gepasst. Der hätte den Ball eigentlich nur noch aus drei Metern über die Linie drücken müssen, aber das Spielgerät landete in den Armen des eigentlich schon geschlagenen Trapp landete. Was für eine Chance!

Den zweiten Durchgang begann der Tabellensiebte der bulgarischen Liga wesentlich engagierter als die Gäste und drängte auf den Ausgleich, während der Europa-League-Sieger von 2022 zwar hinten stabil blieb, aber offensiv kaum etwas zustande bekam.

Ab der 60. Minute hatte die SGE das Spiel dann wieder etwas besser im Griff, lief aber wiederholt in Gegenangriffe der Bulgaren.

Allerdings verpasste es Lewski, auch mal gefährlich abzuschließen - bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit.

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Der erst kurz zuvor eingewechselte Hassimi Fadiga zog aus etwa 25 Metern einfach mal ab, traf das Leder perfekt und nagelte es in den linken Winkel: keine Chance für Trapp, Hammer-Treffer! Danach war dann auch Schluss und die beiden Teams trennten sich mit einem dem Spielverlauf entsprechenden Remis.

Am kommenden Donnerstag (31. August, 20.30 Uhr, RTL) kommt es dann zum Rückspiel im Frankfurter Waldstadion. Bereits am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) muss die Eintracht in der Bundesliga im Rhein-Main-Duell gegen Mainz 05 ran.