Frankfurt am Main - Nächste Streit-Stufe erreicht! Beim Konflikt zwischen Eintracht Frankfurts Hugo Larsson (20) und Schwedens Nationaltrainer Jon Dahl Tomasson (48) gibt es abermals Verwirrungen und neuen Zündstoff.

Seit Sonntag weilt Hugo Larsson nicht mehr im Kreise seiner Nationalmannschaft. Offiziell begründet wird diese Tatsache mit einer "leichten Verletzung". Doch daran glaubt mittlerweile wohl kaum noch jemand.

Vielmehr soll es zwischen Chefcoach Tomasson und Larsson gekracht haben. Gegenüber der Bild erklärt der schwedische Sportjournalist Keven Bader (31) jetzt die massiven Kreise, die der Zoff zieht.

"Es ist einer der größten Konflikte aller Zeiten in der schwedischen Nationalmannschaft", berichtet der 31-Jährige vielsagend.

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Dies gilt vor allem, weil die Aussagen zu Larssons Abreise von der Nationalelf widersprüchlicher nicht sein könnten.

"Hugo hat am Dienstag etwas gespürt und mit dem medizinischen Team gesprochen. (...) Er hat die Entscheidung getroffen, dass er nicht spielen kann", so Trainer Tomasson. Dann legt er allerdings nach und sorgt für Verwirrung: "Er ist ein junger Mann, er ist erst 20 Jahre alt, und es sind viele Emotionen und eine große Sache. Es ist nicht leicht für ihn."

Klingt nicht gerade nach einer Verletzungsproblematik! Laut dem schwedischen Portal "Fotbollskanalen" soll es sogar eine Geheim-Sitzung des Verbands gegeben haben, in welcher entschieden wurde, dass Larsson abreisen soll.

Also doch keine Blessur? Von einer Verletzung des 20-Jährigen weiß laut Bild-Informationen auch Eintracht Frankfurt nichts.

Man sei überrascht gewesen, dass Larsson früher von der Nationalmannschaft zurückkehrte. Die gesamte Vorgehensweise habe die SGE in hohem Maße irritiert, weshalb Gespräche mit dem schwedischen Fußballverband gesucht werden sollen.

In Eintracht-Kreisen gehe man davon aus, dass Larsson am Dienstag ganz normal mit dem Team trainieren wird, um sich auf die kommende Partie gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) vorzubereiten.

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In Schweden wird mittlerweile darüber diskutiert, dass Tomasson den Frankfurter Youngster beim nächsten Lehrgang im Oktober gar nicht erst nominieren wird.

Dem Ganzen vorausgegangen war, dass Larsson öffentlich von Tomasson für seine ausbleibenden vertikalen Pässe kritisiert wurde. Drei Spiele infolge saß Larsson anschließend auf der Bank und reagierte auf die Einschätzung seines Trainers entsprechend angefressen: "Ich habe ihm gesagt, dass ich es gerne unter uns behalten hätte. Manche Dinge sollten in der Familie bleiben."

Diese Streit-Story scheint weiterhin nicht gänzlich auserzählt.