Kurioses Eigentor leitet glücklichen Eintracht-Sieg in Heidenheim ein

Heidenheim - Wie geht das denn? Nach einem extrem kuriosen Eigentor gewinnt Eintracht Frankfurt glücklich mit 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim.

Kann man nichts machen: Heidenheims-Keeper Kevin Müller (32) kassierte durch einen bitteren Platzfehler den Gegentreffer zum zwischenzeitlich 0:1-Rückstand.
Kann man nichts machen: Heidenheims-Keeper Kevin Müller (32) kassierte durch einen bitteren Platzfehler den Gegentreffer zum zwischenzeitlich 0:1-Rückstand.  © Tom Weller/dpa

Bis zur 39. Spielminute lief für die Gastgeber aus Heidenheim eigentlich alles nach Plan, doch dann sorgte ein Kuriosum für Jubel aufseiten der Frankfurter Eintracht, für den sie eigentlich gar nichts konnten.

Bei einem harmlosen Rückpass von Benedikt Gimber sprang der Ball so unglücklich vor Heidenheim-Keeper Kevin Müller auf, dass dieser ein Luftloch trat und die Kugel anschließend über die Torlinie hoppelte.

Eine 1:0-Führung für die Hausherren war die Folge, die auch bis zur Halbzeitpause Bestand hatte.

Bundesliga-Job für Ex-Grünen-Boss
Eintracht Frankfurt Bundesliga-Job für Ex-Grünen-Boss

Nach schwacher erster Hälfte, aber aufgebaut von der glücklichen Pausenführung, kam die Eintracht im zweiten Durchgang schließlich besser in die Partie. Einen Tuta-Pass nahm Niels Nkounkou zunächst auf links auf, zog mit einem Dribbling an Marnon Busch vorbei und schweißte das Leder eiskalt zum 2:0 unmittelbar nach Wiederanpfiff ein (49.).

Eintracht Frankfurts Niels Nkounkou traf zu Beginn der zweiten Halbzeit wuchtig zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung der Gäste.
Eintracht Frankfurts Niels Nkounkou traf zu Beginn der zweiten Halbzeit wuchtig zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung der Gäste.  © Tom Weller/dpa

Aber der FCH gab sich in der Folge nicht auf und traf durch Marvin Pieringer nur zehn Zeigerumdrehungen später zum Zwischenstand von 1:2 (59.).

Heidenheim drängte bis zum Ende noch einmal mit aller Macht auf den Ausgleich, schaffte es allerdings nicht mehr sich nachhaltig vor dem Frankfurter Kasten durchzusetzen. Letztlich blieb es also beim insgesamt etwas schmeichelhaften 2:1-Sieg der SGE, die gerade spielerisch erneut enttäuschte.

Statistik zum Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und Eintracht Frankfurt

24. Spieltag

1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt 1:2 (0:1)

1. FC Heidenheim: K. Müller - Busch (54. Beck), Mainka, Gimber (54. Theuerkauf), Föhrenbach - Schöppner - Traoré, Dovedan (72. Schimmer), Dinkci (85. Pick), K. Sessa (54. Pieringer) - Kleindienst

Eintracht Frankfurt: Trapp - Buta, R. Koch (66. Skhiri), Pacho, Max (46. Larsson) - Tuta, Dina Ebimbe (46. Ekitiké) - Knauff (85. Smolcic), Chaïbi, Nkounkou - Marmoush (79. M. Götze)

Schiedsrichter: Sören Storks (Velen)

Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Gimber (39./Eigentor), 0:2 Nkounkou (49.), 1:2 Pieringer (59.)

Gelbe Karten: Dinkci (7) / Dina Ebimbe (4), R. Koch (6), Ekitiké (2), Trapp (2)

Erstmeldung vom 2. März, 16.43 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.30 Uhr.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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